Haydns “Paukenmesse” im Weihnachtshochamt 25.12.2022
Joseph Haydn komponierte seine “Missa in tempore belli” (Messe in Zeiten des Krieges) im Jahr 1796 nach einer 14-jährigen Schaffenspause was kirchen- musikalische Werke betraf. Ein Edikt Kaiser Josephs hatte die Möglichkeiten der Kirchenmusik stark ein- geschränkt, zudem verlor Haydn seine Stelle als Hofkapellmeister des Fürsten Esterhazy. Mehrere Reisen nach London, während deren er sich vor allem mit sinfonischen und kammermusikalischen Werken beschäftigte, und große Erfolge dort als Komponist und Dirigent füllten dieses Zeit. 1796 erfolgte erneut der Ruf an den Hof des Fürsten und Haydn nahm seine Arbeit wieder auf. Unter dem Einfluss der bevorstehenden Invasion Österreichs durch die Truppen Napoleons begann Haydn die Arbeit an der Messe, die dann zu Weihnachten 1796 in der Piaristenkirche in Wien unter seiner Leitung erstmals aufgeführt wurde. Der volkstümliche Name “Paukenmesse” ist dem Paukensolo in der Einleitung des “Agnus Dei” geschuldet, das im Hintergrund dumpf den Kanonondonner des Krieges erahnen lässt. Im abschließenden “Dona nobis pacem” mit strahlenden Bläserfanfaren vermittelt Haydn die Gewissheit, dass der ersehnte Frieden einkehren wird. Der Chor des Cäcilienvereins singt diese Messe erstmals in Mingolsheim (Weihnachten, Sonntag, 25. Dezember 2022, 8.30 Uhr). Mit Luisa Burger (Sopran), Lena Haselmann (Alt), Johannes Eidloth (Tenor) und Johannes Martin Kränzle (Bass) steht wie gewohnt ein außergewöhnliches Soplistenquartett an der Seite des Chores. Es spielt das Sinfonieorchester an St. Lambertus, Thomas Schmittenbecher dirigiert.
Über das zweite Adventswochenende machte sich der Chor des Cäcilienvereins auf und fuhr in das Herz-Jesu-Kloster in Neustadt an der Weinstraße, um dort in intensiver Probenarbeit der neu einstudierten “Missa in tempore belli”, der sogenannten Paukenmesse von Joseph Haydn, die im Hochamt zu Weihnachten erstmals in Mingolsheim aufgeführt wird, den letzten Schliff zu geben. Der Chorleiter Thomas Schmittenbecher arbeitete hier zusammen mit der Gesangspädagogin Barbara Pfeffer von der Folkwang Universität der Künste in Essen. Und so wurden dem Chor sowohl sängerisch als auch musikalisch neue Räume geöffnet, neue Ideen vermittelt und es wurde in konzentrierter Probenarbeit ein hörbar gutes Ergebnis erreicht. Eine ausführliche Einführung in das Werk und das gemeinsame Hören ein Aufnahme machten den Chor zum einen mit den Hintergründen der Komposition und zum anderen mit dem Orchesterklang vertraut. Die Arbeit in einem sehr schönen, großen und akustisch ausgezeichneten Probenraum hat allen Beteiligten sehr viel Freude gemacht. Und der Chorleiter freute sich an einem Flügel – etwas, was ihm in Mingolsheim immer fehlt, wenn er sich mit einem E-Piano begnügen muss. Die Tage begannen und endeten mit einer kurzen Meditation in der wunderschön renovierten Krypta des Klosters, der Besuch des Sonntagsgottesdienstes in der Klosterkirche gehört auch zum festen Bestandteil des Probenwochenendes. Natürlich blieb auch Zeit für viele Gespräche, für einen Besuch auf dem Weihnachtsmarkt in Neustadt und für feuchtfröhliches Abarbeiten des gesamten mehr oder weniger bekannten deutschen Volksliedgutes beim spätabendlichen Zusammensein im Pfalzkeller.
Viele Chormitglieder, aber sicher auch viele Freunde der Kirchenmusik an St. Lambertus hatten sich Sorgen gemacht, wie es mit der Musik weitergeht nach dem Weggang von Pfarrer Wolfgang Kesenheimer. Inzwischen haben erste Gespräche mit den Nachfolgern stattgefunden und sowohl Dekan Lukas Glocker als auch Pfarrer Frank Prestel freuen sich auf musikalisch festlich gestaltete Gottesdienste mit dem Chor des Cäcilienvereins, mit dem Orchester an St. Lambertus und den immer besonderen Solistinnen und Solisten. Die außergewöhnliche Arbeit des Chores kann und darf also weitergehen. Zur Vorbereitung auf das Festhochamt an Weihnachten (Sonntag, 25. Dezember 2022, 8.30 Uhr) fährt der Chor über das zweite Adventswochenende in das Herz-Jesu-Kloster nach Neustadt an der Weinstraße, um dort in konzentrierter und komprimierter Probenarbeit eine Messe vorzubereiten, die dann erstmals in St. Lambertus erklingt: die “Missa in tempore belli” (Paukenmesse) von Joseph Haydn. Chorleiter Thomas Schmittenbecher wird, gemeinsam mit der Gesangspädagogin und Stimmbildnerin Barbara Pfeffer (Folkwang Universität der Künste, Essen), dem Chor den letzten Schliff für dieses großartige Werk der klassischen Kirchenmusik geben. Im Weihnachtshochamt sind dann neben Chor und Orchester die Solistinnen und Solisten Luisa Burger (Sopran), Lena Haselmann (Alt), Johannes Eidloth (Tenor) und Johannes Martin Kränzle (Bass) zu hören.
Pfarrer Wolfgang Kesenheimer hätte auch Musiker werden können – er hat sich anders entschieden. Aber seinen musikalischen Sachverstand und seine große Liebe zur Musik hat er in seinen Dienst als Seelsorger mitgebracht und vor allem immer wieder eingebracht. Und so war es ihm ein großes Anliegen in den 40 Jahren seines Dienstes als Pfarrer in Mingolsheim, die Musik in den Gottesdiensten immer wieder als wesentlichen und unverzichtbaren Bestandteil leben zu lassen und erlebbar zu machen. Dass er selbst gerne (und gut) singt, das war unüberhörbar, aber er hörte auch gerne zu. Und so ermöglichte er dem Chor des Cäcilienvereins, eine Vielzahl der größten Messen der Kirchenmusikgeschichte einzustudieren und aufzuführen. Ein vergleichbares Repertoire findet sich sonst nur bei den großen Dom- und Kathedralchören. Es ist auch ihm und seinem Engagement zu danken, dass es zu einer guten Tradition geworden ist, dass an den Hochfesten des Kirchenjahres in St. Lambertus immer anspruchsvollste Kirchenmusik zu hören ist. Und so bedankte sich der Chor des Cäcilienvereins bei seinem Pfarrer und Präses und schenkte ihm zum Abschied am Fest Allerheiligen (1. November) die Messe in C-Dur von Anton Bruckner (einem seiner Lieblingskomponisten) für Chor und Orchester und gestaltete mit diesem Werk (gemeinsam mit dem St.Vitus-Chor, Langenbrücken) den festlichen Gottesdienst. Zum Abschluss dieses Gottesdienstes erklang noch Bruckners „Locus iste“. Der musikalische Leiter des Cäcilienvereins, Thomas Schmittenbecher, hatte die Motette zu diesem Anlass für Chor und Orchester bearbeitet und sie Wolfgang Kesenheimer gewidmet. „Locus iste a deo factus est“ – „Dies ist der Ort, den Gott gemacht hat“. Der Satz ist Programm für das seelsorgerische Leben Wolfgang Kesenheimers. Diesen Ort hat er sich zum Lebensmittelpunkt gemacht, hat aus ihm Kraft geschöpft und ihn, gemeinsam mit seinen Musikern, immer wieder mit großartiger Musik gefüllt. Die guten Wünsche des Cäcilienvereins begleiten ihn – als stillen Zuhörer werden wir ihn hoffentlich noch viele Male in St. Lambertus treffen.
Nach über 2 Jahren war es endlich wieder soweit: Der Cäcilienverein St. Lambertus kam im Edith-Stein-Haus zu seiner Jahreshauptversammlung zusammen.
Günter Etspüler blickte in seiner Ansprache auf die vergangenen zwei doch sehr schwierigen Jahre zurück. Neben der vielen Wochen, in denen es uns wie auch allen anderen Chören verboten war, sich zum gemeinsamen Singen zu treffen, erschwerten danach auch etliche Hygienemaßnahmen die Probenarbeit. Umso glücklicher sind wir, dass diese schwierige Zeit hinter uns liegt und wir voller neuer Energie und Ideen das aktuelle Kirchenjahr musikalisch wieder würdevoll begleiten dürfen. Wie Etspüler treffend formulierte, war Ostern 2022 ein Lichtblick für alle Sängerinnen und Sänger. Nach über zwei Jahren war es dem Chor möglich, zusammen mit hochkarätigen Solistinnen und Solisten mit Orchester die Krönungsmesse von Mozart zu singen. An dieser Stelle dankte Etspüler dem Dirigenten Thomas Schmittenbecher, der sich immer wieder aufs Neue auf die pandemischen Bedingungen und Vorgaben eingelassen hatte. Die Ansprache des Vorstandssprechers endete mit einer Schweigeminute für alle verstorbenen aktiven und passiven Mitglieder.
Im Anschluss ließ der Dirigent die vergangenen zwei Jahre aus seiner Sicht Revue passieren und präsentierte dem Chor das kommende musikalische Programm. Nach dem Bericht der Kassiererin Dagmar Thome folgte die Entlastung der Vorstandschaft mit anschließenden Neuwahlen. Nachdem Michael Berger und Nicole Haar nicht zur Wiederwahl zur Verfügung standen, wurde die Vorstandschaft einstimmig wie folgt gewählt:
Günter Etspüler, Sprecher des Vorstandes
Dagmar Thome, Kassiererin
Sabine Schanzenbach, Notenwartin
Birgit Linder und Verena Höpfinger, Beisitzer
Carolin Ehrle als Schriftführerin und Birgit Hartmann als Beisitzerin wurden ebenfalls einstimmig neu in das Gremium gewählt.
Der wiedergewählte Vorstandssprecher ehrte folgende Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft:
50 Jahre: Christa Nüssle und Johanna Hoffmann
40 Jahre: Anneliese Nohe
25 Jahre: Johanna Hemberger, Karin Auer und Gerhard Greulich
10 Jahre: Carolin Ehrle, Michael Berger und Jan Dräger
Dirigent Thomas Schmittenbecher erhielt für sein 20-jähriges Jubiläum ein Präsent.
Im Anschluss ließen die Sängerinnen und Sänger den Abend gemütlich ausklingen.
Zum Schluss noch einen Appell an alle Singfreudigen: Schnuppern Sie gerne in eine unserer Chorproben hinein und lassen sich von der schönen Kirchenmusik begeistern. Immer donnerstags um 20 Uhr im Edith-Stein-Haus in Mingolsheim.
Hochamt am Ostersonntag 17.4.2022 mit der Krönungsmesse von Wolfgang Amadeus Mozart
Weihnachten 2019, also vor zweieinhalb Jahren, hat der Chor des Cäcilienvereins St. Lambertus zum letzten Mal ein Festhochamt mit einer großen Messe für Chor und Orchester gestalten können bevor kurz danach durch die Corona-Pandemie fast alles künstlerische Leben zum erliegen kam. In immer wieder wechselnden, kleineren Besetzungen ist die Kirchenmusik in der Pfarrkirche am Leben erhalten worden. Seit gut einem Monat trifft sich der Chor wieder zu Proben und zu Ostern ist es nun wieder möglich, sich in großer Besetzung zum Musizieren zu treffen. Und so erklingt im Festhochamt am Ostersonntag (17. April, 8.30 Uhr) die berühmte „Krönungsmesse“ von Wolfgang Amadeus Mozart für Solostimmen, Chor und Orchester. Vier herausragende Solistinnen und Solisten konnten wie- der nach Mingolsheim verpflichtet werden, an der Spitze die in Wien lebende, mehrfach preisgekrönte norwegische Sopranistin Hege-Gustava Tjønn, die neben der berühmten Agnus Dei-Arie der Messe noch die Motette „Exsultate jubilate“ KV 165 für Sopran und Orchester singen wird. Neben ihr singen Lena Haselmann (Alt), die auch an der Staatsoper Berlin und der Mailänder Scala zu hören ist, Johannes Eidloth (Tenor) vom Badischen Staatstheater Karlsruhe sowie der Bassist Johannes Martin Kränzle, der an den ganz großen Opernhäuser der Welt zuhause ist und der bei den Bayreuther und den Salzburger Festspielen singt. Es singt der Chor des Cäcilienvereins St. Lambertus, begleitet vom Orchester an St. Lambertus. Es dirigiert Thomas Schmittenbecher
Zum 4. Mal seit Beginn der Pandemie traf sich der Chor des Cäcilienvereins am vergangenen Donnerstag nach einer fast 4-monatigen Pause wieder zu einem Neustart im Edith-Stein-Haus. Vor etwa 10 Tagen kam die Meldung, dass Chorproben wieder ohne die massiven Einschränkungen der letzten Monate möglich sind, vor allem die FFP 2- Maskenpflicht auch während des Singens hat Proben eigentlich unmöglich gemacht. Rechtzeitig vor Ostern ist nun also wieder (fast) alles möglich und so hat der Chor sofort damit begonnen, Wolfgang Amadeus Mozarts berühmte „Krönungsmesse“ für das Hochamt am Ostersonntag aufzufrischen. Zu Ostern 2013 wurde sie zuletzt gesungen, aber die meisten erinnerten sich noch ganz gut an das ja schon mehrfach in Mingolsheim aufgeführte Werk. Nun wartet der Chor noch auf ein paar Sängerinnen und Sänger, die momentan noch ein bisschen vorsichtig sein wollen, aber wir hoffen alle, dass zu Ostern wieder ein großer Chor auf der Empore der St. Lambertus-Kirche stehen wird. Ein sehr erlesenes Solo-Quartett und das Orchester an St. Lambertus werden Chor begleiten. Ab sofort sind wieder regelmäßig donnerstags um 20.00 Uhr Chorproben im Edith-Stein-Haus. Herzliche Einladung natürlich auch immer an neue Sängerinnen und Sänger, hat doch die Pandemie auch dazu geführt, dass das eine oder andere Chormitglied für sich entschieden hat, nicht mehr mitsingen zu wollen oder zu können, meistens aus Altersgründen, was ja auch verständlich ist. Kommen Sie, wenn Sie Lust und Interesse an guter Chormusik haben, einfach in einer Probe vorbei.
| Konzert in St. Lambertus am 17. November | 17.10.2019
| Konzert in St. Lambertus am 17. November | 24.10.2019
Der Countdown für das Konzert des Cäcilienvereins läuft – der Vorverkauf im Haus des Gastes ebenfalls.
Anton Bruckners großartige und anspruchsvolle Messe Nr. 1 in d-moll kommt gemeinsam mit Franz Schuberts unvollendeter 8. Sinfonie im Kirchenkonzert am Volkstrauertag, Sonntag, dem 17. November, um 17.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Lambertus zur Aufführung.
Heute stellen wir Ihnen eine Sängerin vor, die seit 17 Jahren, damals noch als Schülerin des Gymnasiums in Neckargemünd, als Solistin in zahlreichen Aufführungen des Cäcilienvereins zu hören war – sie gehört sozusagen zum lebenden Inventar des Chores und kommt bis heute trotz einer inzwischen beachtlichen internationalen Karriere immer wieder gerne nach Mingolsheim.
Die deutsch-norwegische Sopranistin Lena Haselmann wurde in Heidelberg geboren. Engagements führen sie u. a. an die Mailänder Scala, die Staatsoper Berlin, die Oper Göteborg, das Teatro Comunale Bologna, das Staatstheater Wiesbaden, das Kunstfest Weimar, die New Opera Days Ostrava und zu den Schwetzinger SWR Festspielen. In den vergangenen Jahren hat sich die Interpretation zeitgenössischer Werke zunehmend zu einem Schwerpunkt im Repertoire der Sängerin entwickelt. In der Uraufführung von Salvatore Sciarrino „Ti vedo ti sento mi perdo“ debütierte sie an der Mailänder Scala mit der Partie der Chiappina in der Inszenierung von Jürgen Flimm. Vergangene Spielzeit sang sie die Mercédès in Bizets „Carmen“ an der dänischen
Nationaloper, den Annio in Mozarts „La clemenza di Tito“, den jungen Hirten in Wagners „Tannhäuser“, sowie die Paquette in Bernsteins Candide am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. Die Sängerin arbeitete mit Dirigenten wie Christoph Eschenbach, Konrad Junghänel, Maxime Pascal, Helmuth Rilling oder Marco Angius zusammen. Engagements als Konzertsängerin führten sie u.a. an das Prinzregententheater München, das Rokoko-Theater Schwetzingen, die Liederhalle Stuttgart, die Kölner Philharmonie und die Villa Wahnfried Bayreuth. Als Liedsängerin ist die Sopranistin, die über die Professionalisierung der Musikausbildung in Norwegen promovierte, im In- und Ausland zu erleben. Einen besonderen Schwerpunkt bilden dabei Liedkompositionen aus dem skandinavischen Raum sowie Liedkompositionen zeitgenössischer Komponisten.
| Konzert in St. Lambertus am 17. November | 10.10.2019
Wie aus mehreren Verlautbarungen schon bekannt ist, lädt der Cäcilienverein St. Lambertus am Sonntag, 17. November, um 17.00 Uhr zu einem Chor- und Orchesterkonzert in die Pfarrkirche ein. Der Vorverkauf im Haus des Gastes hat begonnen, auch bei den Chormitgliedern erhalten Sie Eintrittskarten.
Zur Aufführung kommen die Messe Nr. 1 in d-moll von Anton Bruckner sowie die 8. Sinfonie, die „Unvollendete“ von Franz Schubert.
Ab heute wollen wir Ihnen allwöchentlich unser Solisten-Ensemble vorstellen, denn es ist uns wieder gelungen, international renommierte Sängerinnen und Sänger nach Mingolsheim einzuladen.
Beginnen wollen wir mit der Altistin Martina Borst, die an der Musikhochschule Frankfurt, in Mailand und in Stockholm studierte. Es folgten Festengagements an das Nationaltheater Mannheim, das Opernhaus Dortmund und an die Niedersächsische Staatsoper Hannover. Sie ist als Gast an vielen Opernhäusern zu hören, so in Berlin (Deutsche Oper und Staatsoper), München, Wien, Dresden, Bonn, Karlsruhe, Düsseldorf, Frankfurt, Leipzig, Genf, Liège, Parma, Modena, Ravenna und Buenos Aires, wo sie mit den namhaftesten Dirigenten und Regisseuren zusammengearbeitet hat. Sie war Gast bei den Salzburger Festspielen, den Bregenzer Festspielen, den Festspielen in Ludwigsburg und Schwetzingen, beim Bachfest München, bei der Schubertiade Wien, den Dresdner Musiktagen, dem Rheingau-Musikfestival, dem Beethovenfest Bonn, und der Internationalen Bachakademie Stuttgart. Als Konzertsängerin verfügt Martina Borst über ein umfangreiches Repertoire vom
Barock bis zur Moderne, das von ihrer künstlerischen und stilistischen Vielfalt zeugt. Sie ist in den großen Konzertsälen von Berlin, Hamburg, Köln, Stuttgart, München, Leipzig, Paris, Brüssel, Rom, Prag, Wien, Turin, Rom, Moskau Petersburg, Barcelona, Shanghai oder Kiew aufgetreten. Zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie CD-Einspielungen dokumentieren ihr künstlerisches Schaffen. In Mingolsheim war Martina Borst zu Weihnachten 2017 mit Ludwig van Beethovens Messe in C-Dur zu hören.
| Sängerinnen für 50 und 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt | 27.09.2019
Am Donnerstag, den 26. September fand unsere diesjährige Jahreshauptversammlung statt. Nach einer kurzen Chorprobe und einer kleinen Stärkung begrüßte Thomas Schmittenbecher zu Beginn alle Anwesenden.
Danach gedachten wir der verstorbenen Mitglieder des letzten Jahres und sangen für sie das Lied: Gott hat mir längst seinen Engel gesandt.
In seiner Ansprache dankte der Dirigent Thomas Schmittenbecher allen Anwesenden für ihren regelmäßig Chorbesuch. So freue er sich auf das Konzert am 17. November, für das wir ein ausgezeichnetes Solistenensembles sowie ein großartiges Orchester gewinnen konnten.
In ihrem kurzen Bericht ließ die Schriftführerin Nicole Haar wieder die Zeit seit der letzten Jahreshauptversammlung Revue passieren. Sie ging dabei unter anderem auf die Zahl der aktiven Sängerinnen und Sänger ein. Unter dem Strich ist trotz einiger Neuzugänge ein kleiner Rückgang an aktiven Mitgliedern zu verzeichnen. Sie dankte allen denen, die die Chorgemeinschaft vor und hinter den Kulissen unterstützen.
Die Kassenwartin Dagmar Thome konnte dank der Aktivitäten zu Fastnacht und Fronleichnam 2018 sowie einiger Spenden in der Chorkasse ein etwa gleich hohes Niveau wie im Vorjahr vermelden.
Sie erklärte auch die Finanzierung unseres Konzerts, das über den Kartenverkauf sowie durch eventuelle Sponsoren finanziert wird.
Bei den Neuwahlen wurde das Vorstandsteam einstimmig gewählt. Es besteht aus: Michael Berger, Günter Etspüler, Nicole Haar, Verena Höpfinger, Birgit Linder, Sabine Schanzenbach und Dagmar Thome. Neu dabei sind Günter Etspüler und Verena Höpfinger.
Für 50 Jahre im Lambertuschor wurde Christa Greulich ausgezeichnet. Thomas Schmittenbecher verlas den Brief von Erzbischof Burger. Sie erhielt eine Urkunde vom Diözesanverband sowie ein kleines Präsent vom Chor.
Für 40 Jahre im Kirchenchor wurden Helmtrud Ratajcak und Inge Schanzenbach ausgezeichnet. Auch sie erhielten eine Urkunde sowie ein kleines Präsent.
Auch wer fleißig zu den Chorproben kommt wird ausgezeichnet. Diesmal konnten 11 Sängerinnen und Sänger geehrt werden. Sie hatten bei 60 Proben/Auftritten im Jahr 2018 maximal fünfmal gefehlt. Herausragend war dabei Sabine Schanzenbach, denn sie fehlte keine einziges Mal.
Unter dem Punkt Verschiedenes wurde diskutiert, wie man neue Sängerinnen und Sänger für den Chor gewinnen kann. Es wurden einige Vorschläge gemacht, die demnächst im Vorstandsteam besprochen werden.
| Einladung zur Jahreshauptversammlung | 20.09.2019
Aktive und fördernde Mitglieder sind herzlich eingeladen zur anstehenden Jahreshauptversammlung des Cäcilienvereins St. Lambertus. Sie findet am Donnerstag, den 26. September im Anschluss an die Chorprobe (ca. 21 Uhr) im Edith-Stein-Haus statt.
Satzungsgemäß wird die Vorstandschaft Rechenschaft über das abgelaufene Jahr ablegen.
Tagesordnung
1. Begrüßung
2. Totengedenken
4. Ansprache des Dirigenten
5. Bericht der Schriftführerin
6. Bericht der Kassiererin
7. Bericht der Kassenprüfer
8. Entlastung
9.Neuwahlen
10. Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft und für vorbildlichen Probenbesuch
11. Verschiedenes
| Sei nun wieder zufrieden meine Seele | 9.6.2019
Im Hochamt am Pfingstsonntag singt der Cäcilienchor St. Lambertus Mingolsheim Werke von Johann Sebastian Bach (1685-1759).
„Sei nun wieder zufrieden meine Seele“ ist der neunte Chor aus der Kantate „Ich hatte viele Bekümmernisse“ (BWV21).
Das besondere an diesem Stück ist, dass drei Stimmgruppen des Chors den Text aus dem Psalm 116,7 singen. Die vierte Stimmgruppe singt jedoch als Überchor die 2. und 5. Strophe aus dem Lied „Wer nur den lieben Gott lässt walten“ von Georg Neumark. Die Kantate wurde am 17. Juni 1714 in Weimar uraufgeführt. Das andere Werk von J.S. Bach ist der vierstimmig Satz des Liedes „Nun lasst uns Gott dem Herren Dank sagen“. Von Jean Baptist Hilber singt der Chor das „Veni Creator Spiritus“. Die musikalische Leitung hat Thomas Schmittenbecher.
| Schuberts G-Dur Messe und „Halleluja“ im Festgottesdienst an Ostern | 11.04.2019
Am Ostersonntag (21. April, 8.30 Uhr) gestaltet der Chor des Cäcilienvereins an St. Lambertus den Festgottesdienst musikalisch mit der Messe in G-Dur, DV 167, von Franz Schubert. Der Komponist ließ den Chor in seiner ursprünglichen Fassung nur von einem Streichorchester und der Orgel begleiten. Sein Bruder Ferdinand Schubert bearbeitete die Messe später und fügte der Partitur Oboen, Fagotte, Trompeten und Pauken hinzu, was dem Werk ein wesentlich festlicheres Gepräge gab. In der dieser „großen“ Fassung kommt die Messe in Mingolsheim zur Aufführung.
Neben Schuberts Messe sind noch aus Georg Friedrich Händels Oratorium „Der Messias“ die Sopran-Arie „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“ und das triumphale „Halleluja“ zu hören.
Solisten sind Sabina Vogel (Sopran) und Johannes Woll (Bass). Thomas Schmittenbecher dirigiert Chor und Orchester an St. Lambertus.
| Cäcilienverein verlegt sein Chorkonzert von Juni auf November 2019 | 11.04.2019
Aus vielen Gründen, nicht zuletzt wegen der Termindoppelung mit der 750-Jahrfeier im Ortsteil Langenbrücken, hat der Cäcilienverein sich entschlossen, sein für den 30. Juni 2019 angekündigtes Chor- und Orchesterkonzert auf den Volkstrauertag, Sonntag, den 17. November 2019, 17.00 Uhr, zu verlegen.
Zur Aufführung kommen die Messe in d-moll von Anton Bruckner für Solostimmen, Chor und Orchester sowie die Sinfonie Nr. 8, h-moll „Unvollendete“ von Franz Schubert.
Es ist uns gelungen, sowohl unser Orchester, die mehrfach preisgekrönte Junge Kammerphilharmonie Rhein Neckar, als auch das international renommierte Solistenquartett mit Lena Haselmann (Sopran), Martina Borst (Alt), Johannes Eidloth (Tenor) und Johannes Martin Kränzle (Bass) auch für den neuen Konzerttermin engagieren zu können.
Zur Vorbereitung auf dieses Konzert wird der Chor des Cäcilienvereins vom 29.-31. März ein Probenwochenende im Herz-Jesu-Kloster in Neustadt/Weinstraße haben. Dort wird der Chor in intensiven Proben noch tiefer in dieses höchst anspruchsvolle und musikalisch komplexe Werk einsteigen. Auch der Vorbereitung auf den Festgottesdienst an Ostern mit der Messe in G-Dur von Franz Schubert dient dieses Wochenende, an dem wir außerdem zusammen Gottesdienste feiern und auch der Geselligkeit und dem Pfälzer Wein ihren Raum geben wollen!
| Probenwochenende im Kloster | 31.03.2019
Zur Vorbereitung auf Karfreitag und Ostern, aber auch auf das Chorkonzert am 17. November (17.00 Uhr), verbrachte der Chor des Cäcilienvereins vom 29. bis 31. März ein intensives Proben-wochenende im Herz-Jesu-Kloster in Neustadt an der Weinstraße. In vielen Stunden konzentrierter Probenarbeit hat der Chor sich vor allem mit Anton Bruckners Messe in d-moll beschäftigt und das Werk in allen seinen Feinheiten und Einzelheiten kennengelernt. So gehen die Sängerinnen und Sänger jetzt wesentlich entspannter und unaufgeregter in die weitere Probenarbeit an diesem nicht einfachen Werk, das die Zahl der großen Orchestermessen im Repertoire des Chores wieder um eine erhöht. Das Publikum darf sich auf ein herausragendes Konzert freuen. Der Vorverkauf beginnt nach den Sommerferien.
| Probenwochenende in der Pfalz | 31.03.2019
Am 29. März bestiegen die Sängerinnen und Sänger des Cäcilienvereins St. Lambertus bei strahlendem Sonnenschein ihren Bus Richtung Neustadt a.W. Im Herz-Jesus-Kloster fand zur Vorbereitung des Konzerts am 17. November 2019 unser Probenwochenende statt.
Nachdem wir am Nachmittag die nähere Umgebung des Klosters erkundet und später unser Abendessen genossen hatten, begannen wir mit der Arbeit an der D-Moll Messe von Bruckner. Wir haben jeden Teil der Messe vertieft und verfeinert. Am Sonntag hörten wir nach dem Gottesdienst in der Klosterkirche etwas über die Entstehung und den musikalischen Hintergrund der Messe sowie einiges über das Leben von Anton Bruckner.
Das Gemeinschaftsleben des Chors kam an diesem Wochenende auch nicht zu kurz. Am Freitagabend sowie am Samstagmorgen und -abend hatten wir Andachten in der klostereigenen Krypta. Vielen Dank für die Vorbereitung der schönen und besinnlichen Andachten an Günter Etspüler, Inge Schanzenbach und Thomas Schmittenbecher. Die Abende im Klosterkeller sind legendär. Gemütlich saßen die Chormitglieder an den Tischen, genossen Wein, Bier und Knabbereien und immer wieder erklangen wohlbekannte Lieder, die alle gemeinsam sangen – zur Textsicherheit konnte natürlich auch das Handy benutzt werden. Sonntagnachmittag ging es dann mit dem Bus zurück ins Badnerland, es war ein schönes Wochenende in der Pfalz.
| 2018Selten aufgeführte Messe im Festgottesdienst an Weihnachten | 17.12.2018
Im weihnachtlichen Festgottesdienst in St. Lambertus am 25. Dezember, 8.30 Uhr, kommt nach 2016 zum zweiten Mal Joseph Gabriel Rheinbergers Messe in C opus 169 zur Aufführung. Diese Messe ist Rheinbergers einzige Orchestermesse und wird wegen einer beachtlichen orchestralen Besetzung nur sehr selten aufgeführt. Die Uraufführung fand zu Ostern 1893 im Dom zu St. Gallen statt. Die Ausführenden schickten spontan ein Telegramm an Rheinberger: „Messe wundervoll / bringen Dankeszoll / und im Jubelton / Gratulation!“ Am darauffolgenden Ostermontag dirigierte Rheinberger selbst erstmals seine Messe in der Münchner Allerheiligen-Hofkirche.
Der Chor des Cäcilienvereins wird wie immer von „seinem Orchester“ begleitet. Ein exquisites Solistenquartett steht Chor und Orchester zur Seite: Der Bassist Johannes Martin Kränzle, der an allen großen Opernhäusern der Welt singt, wurde in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal von der internationalen Fachzeitschrift „Opernwelt“ zum Sänger des Jahres gewählt. Lena Haselmann (Sopran), Judith Bergmann (Alt) und Johannes Eidloth (Tenor) komplettieren das Ensemble. Es dirigiert Thomas Schmittenbecher.
Der Cacilienchor St. Lambertus Mingolsheim wünscht allen aktiven und passiven Mitgliedern und allen Freunden der Kirchenmusik ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.
| Nikolausfeier im Kirchenchor | 13.12.2018
Nach einer verkürzten Singstunde veranstaltete der Cäcilienverein am 6. Dezember eine kleine Nikolausfeier. Es gab wieder Stollen und Plätzchen aber auch Brezeln und Käsestangen, dazu wurde leckerer Glühwein kredenzt.
Zur Einstimmung auf die Feier und zwischen den Geschichten sangen wir adventliche Lieder. Christine Karch begrüßte uns mit Gedanken zum Nikolaustag und dem Fazit: Das Besondere ist nicht mehr besonders, wenn es immer zur Verfügung steht.
Als nächstes hörten wir das Gedicht „Ich bin da …“ vorgetragen von Christine Karch und Claudia Freund. In der Geschichte „Der Engel Lukas“ vorgelesen von Claudia Freund vernahmen wir einige gute Tipps, wenn einmal die Stimme rau ist, aber es dennoch nichts macht im Chor mit Freude gemeinsam mit anderen zu singen. Dieses Jahr wurden die Ehrungen für langjährige Chormitgliedschaft in der Adventsfeier überreicht. Für 40 Jahre im Cäcilienchor konnten Werner Ledermann und Gerhard Wild (er war leider verhindert) geehrt werden, sie erhielten eine Urkunde des Diözesanpräses Wolfgang Gaber, ebenso wurde Rainer Balzer (ebenfalls verhindert) für 25 Jahre geehrt. Für zehn Jahre als Sänger im Kirchenchor Mingolsheim konnten Verena Höpfinger, Gerhard Grupp, Gerhard Hofmann und Peter Schmittenbecher geehrt werden. Allen Jubilaren überreichte Susanne Bauer ein Präsent des Chores. Für fleißigen Chorbesuch mit wenigen oder keinen Fehlstunden bei über 60 Proben konnten 14 Sängerinnen und Sänger ausgezeichnet werden.
Auch dieses Jahr schickten Claudia Freund und Christine Karch wieder viele Chormitglieder mit einem Päckchen vom Kirchenchor aus, um unsere ehemaligen Sängerinnen und Sänger, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr mitsingen können, zu besuchen.
Wir möchten uns nochmals bei Claudia und Christine für die Vorbereitung der Nikolausfeier und für das Vorrichten der Weihnachtspäckchen bedanken.
| Kirchenchor singt an Christkönig | 22.11.2018
Am kommenden Christkönig-Sonntag gestaltet der Cäcilienverein St. Lambertus den Gottesdienst um 9 Uhr im Andenken an seine verstorbenen Mitglieder. Zur Aufführung kommt ein Werk von Arthur Schmittenbecher: „Würdig ist das Lamm“ – ein Propium zum Christkönigfest. Ebenso singen wir von Felix Mendelssohn-Bartholdy „Richte mich Gott“ (Psalm 43). Dieses Stück komponierte er während er in den Diensten des preußischen Königs stand. Mendelssohn arbeitete in diesem Psalm mit einfachen musikalischen Mitteln und erreicht dadurch eine für das 19. Jahrhundert seltene Klarheit.
Die Leitung hat Thomas Schmittenbecher.
| Zum Patrozinium erklingt eine Friedensmesse | 15.09.2018
Am Sonntag, den 23. September singt der Kirchenchor in der 9 Uhr Messe in St. Lambertus zum ersten Mal die Messe von Karl Jenkins „The armed man: A Mass for Peace“. Der walisische Komponist hat diese Friedensmesse als Antikriegsstück konzipiert.
Das Werk entstand 1999 im Auftrag des Museums Royal Armouries anlässlich der Jahrtausendfeier und wurde 2000 in der Royal Albert Hall uraufgeführt. Dieses eindrucksvolle Werk ist den Opfern des Kosovokriegs gewidmet.
Im Originalwerk ist kein Gloria enthalten. Unser Dirigent Thomas Schmittenbecher hat an dieser Stelle den in dem Werk enthaltenen Hymnus mit dem Text des Glorias unterlegt.
Im Original enthält der Hymnus das Gebet eines „Soldaten vor der Schlacht“, welches Rudyard Kipling im Gedichtband The Seven Seas 1896 veröffentlichte.
Die musikalische Leitung der Messe hat Thomas Schmittenbecher.
| Messe en honneur de Sainte Cécile von Charles Gounod erklingt zu Ostern | 29.03.2018
Man kennt seinen „Faust-Walzer“ und das unsterbliche „Ave Maria“, das er auf der Grundlage eines Präludiums von Johann Sebastian Bach komponiert hat. Seine Cäcilienmesse freilich ist das kirchenmusikalische Hauptwerk von Charles Gounod - und nicht nur das, mit der gewaltigen Vertonung hat der französische Komponist (1818 - 1893) die romantischste aller romantischen Messen geschaffen, ein Werk, das zu den zentralen Bausteinen der Kirchenmusikgeschichte wurde. Festlicher kann ein Hochamt nicht gestaltet werden – allein 30 Musiker zählt das große Orchester, das zur Begleitung der Messe nötig ist.
Dieses Werk ist in der Regel nur in Konzerten zu hören, in Mingolsheim erklingt es dieses Jahr zur feierlichen Messe am Ostersonntag um 8.30 Uhr.
Die Solisten sind Linda Kraft (Sopran), Johannes Eidloth (Tenor) und Claus Temps (Bass). Es spielt das Orchester an Lambertus. Die musikalische Leitung hat Thomas Schmittenbecher.
| Der Kirchenchor singt an Palmsonntag und Ostersonntag | 22.03.2018
Den Gottesdienst um 9 Uhr gestaltet der Cäcilienverein St. Lambertus Mingolsheim mit Lieder von Andreas Hammerschmidt, Melchior Franck, Arthur Schmittenbecher und Felix Mendelssohn- Bartholdy.
Zu Ostern bringt der Kirchenchor die „Cäcilienmesse“ von Gounod zu Gehör. Charles Gounod wurde am 17. Juni 1818 in Paris geboren und wir feiern dieses Jahr seinen 200. Geburtstag. Bei der Aufführung der „Messe solennelle en L’honneur de Sainte-Cécile“ wird der Chor von Solisten und einem großen Orchester unterstützt. Die musikalische Leitung in beiden Gottesdiensten hat Thomas Schmittenbecher.
| Fastengottesdienst | 04.03.2018
Am Sonntag, den 11. März gestaltet der Kirchenchor den Gottesdienst um 9 Uhr mit einigen Liedern.
Auf dem Rückweg schien der Mond, so dass wir nur wenig Taschenlampenlicht benötigten.
Neben „Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz“ (Psalm 51,12) komponiert von Johannes Brahms führen wir folgende Werke von Felix Mendelssohn-Bartholdy auf: „Richte mich, Gott“ (Psalm 43), „O Herr, erbarm dich unser“ sowie „Christe, Du Lamm Gottes“, in welchem Mendelssohn-Bartholdy eine Weise von Martin Luther bearbeitete. Die musikalische Leitung hat Thomas Schmittenbecher.
| Winterwanderung nach Malsch | 15.01.2018
Vergangenen Samstag trafen sich die Sängerinnen und Sänger des Cäcilienvereins St. Lambertus beim Edith-Stein Haus. Von dort ging es auf Schusters Rappen Richtung Malsch. Da es ja die Tage zuvor so viel regnete, wanderten wir auf den asphaltierten Feldwegen. Nach einer Stunde kamen wir beim Bärtigen Winzer an und machten es uns an den reservierten Tischen bequem. Bei Sekt, Wein und Schorle (es gab auch einige Sprudel-Trinker) und einem leckeren Essen ließen wir es uns gut gehen. Natürlich sangen wir auch noch das Badnerlied in das auch die anderen Gäste miteinstimmten.
Vielen Dank an den Organisator Gerhard Grupp, einhellig waren wir der Meinung, so eine Wanderung müssten wir öfters machen.
| 2017Cäcilienverein erstmals mit Beethoven im Festgottesdienst zu Weihnachten 15.12.2017 |
Am ersten Weihnachtsfeiertag (Montag, 25. Dezember, 8.30 Uhr) erklingt in der St. Lambertus-Kirche erstmals die Messe in C-Dur opus 86 von Ludwig van Beethoven (1770-1827), der seine Karriere in Bonn als Organist an verschiedenen Kirchen begonnen hatte und sogar offiziell als Hilfsorganist am kurfürstlichen Hof angestellt war. Dennoch wandte er sich als Komponist erst spät der Kirchenmusik zu und sein kirchenmusikalisches Werk ist mit nur 2 Messen (der in C-Dur und der „Missa solemnis“ in D-Dur), verglichen etwa mit dem Mozarts oder Haydns, eher schmal. Da die Religion für Beethoven grundsätzlich eine große Bedeutung hatte, kann man davon ausgehen, dass beide Messen, trotz dass es Auftragswerke waren, auch ein persönliches Bekenntnis darstellen.
Heute gerät die Messe in C-Dur gegenüber der sehr viel gewichtigeren „Missa solemnis“ ein wenig ins Hintertreffen, was ihr aber nicht gerecht wird. Beethoven verstand die Messe niemals als Vorstufe zur großen Missa, sondern als eigenständiges, gewichtiges Werk. Nicht von ungefähr fügte er, als er die Messe am 18. Juni 1809 an den Verlag Breitkopf & Härtel sandte, in einem Postscriptum folgendes Bekenntnis hinzu: „Von meiner Meße wie überhaupt von mir selbst sage ich nicht gerne etwas, jedoch glaube ich, daß ich den text behandelt habe, wie er noch wenig behandelt worden.“
Ein erlesenes Solistenensemble steht dem Cäcilienverein für die Aufführung von Beethovens Messe zur Seite: die Sopranistin Lena Haselmann ist seit vielen Jahren Mitglied des Ensembles der Berliner Staatsoper und hatte vor wenigen Wochen ihr Debut an Mailänder Scala; erstmals in Mingolsheim singt die Altistin Martina Borst, die lange am Nationaltheater Mannheim engagiert war und heute an den Opernhäuser in Berlin, München, Wien, Dresden, Bonn, Karlsruhe, Düsseldorf, Frankfurt, Leipzig, Genf, Liège, Parma, Modena, Ravenna und Buenos Aires zu Gast ist. Der Tenor Johannes Eidloth ist Ensemblemitglied des Badischen Staatstheaters Karlsruhe; der Bassist Johannes Martin Kränzle ist in diesem Sommer der gefeierte Beckmesser in der Neuninszenierung von Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ in Bayreuth gewesen. Außerdem sang er Wozzeck in Paris, Alberich („Der Ring des Nibelungen“) in London und ist Gast in den großen Opernhäusern: an der Metropolitan Opera New York, an der Mailänder Scala, am Royal Opera House London, an der National Opera de Paris, am Teatro Real Madrid, in Zürich und Genf, bei den Salzburger- und Bregenzer Festspielen, beim Glyndebourne- und Luzern- Festival, in Berlin, München, Hamburg, Köln, Stuttgart, in San Francisco, Kairo, Spoleto, Sofia, Tel Aviv, Tiflis und Tokyo.
Es spielt das Sinfonieorchester an St. Lambertus, Thomas Schmittenbecher dirigiert.
| Segensgeschichten bei der Nikolausfeier | 07.12.2017
Nach einer verkürzten Singstunde veranstaltete der Cäcilienverein am 7. Dezember eine kleine Nikolausfeier. Die Sängerinnen und Sänger, die dieses Jahr ihren 65. Geburtstag feierten, luden die Chormitglieder zu Stollen, Kuchen, Plätzchen aber auch Brezeln und Käsestangen ein, dazu kredenzten sie leckeren Glühwein.
Zur Einstimmung auf die Feier und zwischen den Geschichten sangen wir adventliche Lieder. Christa Nüssle und Inge Schanzenbach begrüßten uns mit der Geschichte „Advent“, um uns alle in dieser hektischen Zeit adventlich auf Weihnachten vorzubereiten. Als nächstes hörten wir von Inge Schanzenbach die wahre Geschichte „Segen“. Sie handelt von einer älteren Dame in Zürich, die jeden Vorbeikommenden still und leise segnet und nun „Engel vom Züricher Hauptbahnhof“ genannt wird. Werner Ledermann las die Geschichte „Geschwisterlichkeit mit Andersgläubigen“ vor. Darin wurde ein Friseurbesuch zu einem Segen. Denn der Friseur, ein Muslim, schneidet nicht nur die Haare, sondern er hört mit dem Ohr und dem Herzen seinen Kunden zu und gibt ihnen gute Worte mit auf dem Weg. In der Geschichte „Jeden Tag Weihnachten“, die Bettina Soder vortrug, geht es um einen kleinen Jungen, der unbedingt jeden Tag Weihnachten feiern möchte, aber auf Unverständnis trifft. Doch bei einer Begegnung mit einem Obdachlosen verbreitete er auch noch nach Weihnachten durch eine kleine Gabe und seinen Worten eine weihnachtliche Stimmung und trug somit den Segen der Weihnachten in das neue Jahr.
Auch dieses Jahr schickten Christa Nüssle und Inge Schanzenbach wieder viele Chormitglieder mit einem Päckchen vom Kirchenchor aus, um unsere ehemaligen Sängerinnen und Sänger, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr mitsingen können, zu besuchen. Die Jubilare erhielten von Christa Nüssle gemeinsam einen Adventskalender.
Wir möchten uns nochmals bei Christa und Inge für die Vorbereitung der Nikolausfeier und für das Vorrichten der Weihnachtspäckchen und bei unseren 65iger herzlich für die wunderbare Feier bedanken.
| Werke von Mendelssohn- Bartholdy an Allerheiligen | 23.10.2017
Gleich vier Werke von Felix Mendelssohn-Bartholdy führt der Kirchenchor St. Lambertus an Allerheiligen im 9 Uhr Gottesdienst auf.
Es erklingen „Hymnus“ auch unter dem Namen „Hör mein Bitten“ bekannt, „Richte mich Gott“ (Psalm 43), „Deines Kinds Gebet erhöre“ (opus 96) und die erste Arie aus der Sinfonie Nr. 2, B-Dur „Lobe den Herrn, meine Seele“ in einer Bearbeitung von Thomas Schmittenbecher. Alle Solostellen werden von der Sopranistin Linda Kraft übernommen. Die Gesamtleitung hat Thomas Schmittenbecher.
| Kirchenchor singt beim Festgottesdienst zum Reformationstag | 23.10.2017
Unter dem Motto 500 Jahre Reformation – Festtage 29. - 31. Oktober 2017 begeht die evangelische Kirchengemeinde das Jubiläum der Reformation.
| Beim Festgottesdienst zum Reformationstag (31.10) um 11 Uhr, dem Höhepunkt des Reformationsjubiläums, singt auch der Lambertuschor Mingolsheim. Es erklingen Werke von C. Franck (150. Psalm), C. Loewe (Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz) sowie F. Mendelssohn-Bartholdy (Richte mich Gott). Des Weiteren gestalten die FEG-Band sowie die Organisten den Festgottesdienst musikalisch mit. In ökumenischer Gemeinschaft feiern wir – Christen und Christinnen der katholischen, evangelisch-landeskirchlichen und evangelisch-freikirchlichen Gemeinden – das, was uns eint: den Glauben an Jesus Christus als lebensverändernde Kraft. Konzert im Juni 2019 19.10.2017 |
Der Cäcilienverein St. Lambertus gestaltete am 13. Oktober die Freitagsmesse mit einigen Liedern, dabei wurde aller verstorbenen Mitglieder des Chors gedacht. Die textliche Gestaltung übernahm die KJG, die einen Dankgottesdienst feierten. Im Anschluss trafen sich die aktiven und passiven Mitglieder im Edith-Stein-Haus. Nachdem man sich mit Gulaschsuppe gestärkt hatte, konnte die Jahreshauptversammlung beginnen.
Zu Beginn begrüßte Susanne Bauer den Präses, Pfarrer Kesenheimer sowie die aktiven und passiven Mitglieder des Chors.
Danach gedachten wir der verstorbenen Mitglieder des letzten Jahres.
Pfarrer Kesenheimer bedankte sich für die gute Arbeit des Chors. Dies ist ein Geschenk für viele Kirchenbesucher, auch weit über die Grenzen von Mingolsheim hinaus. Die musikalische Einheit in der Kirche mit Klaus Gassner an der Orgel, Thomas Schmittenbecher als Dirigent und ihm, als Pfarrer am Altar sei sehr harmonisch und der Dirigent ein wahrer Glücksfall. Danken möchte er auch dafür, dass zu Weihnachten die Messe in C-Dur von Beethoven aufgeführt wird; es war seine Primizmesse. Für ihn sei es ein Wunder, wie groß der Chor ist und welche guter Zusammenhalt in der Chorgemeinschaft herrscht.
In seiner Ansprache dankte der Dirigent Thomas Schmittenbecher zuerst stellvertretend für alle Anwesenden Pfarrer Kesenheimer, der die musikalische Arbeit mit ganzem Herzen unterstützt. So können wir wieder zu Weihnachten mit einem Orchester von 35 Musikern und vier ausgezeichneten Solisten im Gottesdienst die Messe von Beethoven aufführen.
In seinem Rückblick auf das vergangene Jahr hob er besonders die Rheinberger Messe hervor.
Dass der Kirchenchor auch feiern kann, dafür sei ihm der Ausflug ins Frankenland ein voller Beweis. Gut ist auch, dass ein reger Chorbesuch herrscht, so kann man auch größere Werke angehen. Nächstes Jahr werden wir zu Ostern die Cäcilienmesse von Gounod und zum Patrozinium eine neue Messe, eventuell von Jenkins, die Messe für den Frieden, einstudieren.
Einen Blick in die weitere Zukunft durfte der Chor auch werfen, denn im Jahr 2019 endet die Amtszeit unseres Pfarrers. Da er dies nicht groß feiern möchte, will ihm der Chor einen Herzenswunsch erfüllen und führt die Messe in d-Moll von Anton Bruckner in einem Konzert am 30. Juni 2019 auf. Aus diesem Anlass wird auch wieder ein Probenwochenende im Frühjahr 2019 durchgeführt.
Im Anschluss ließ Nicole Haar wieder das Jahr von „A“ wie Adventfeier, Auftritte, Ausflug bis zu „Z“ wie Zuwachs unter den Sängern Revue passieren.
Die Kassenwartin Dagmar Thome konnte wieder einen kleinen Gewinn Dank der Aktivitäten zu Fastnacht sowie einiger Spenden und Zuschüsse in der Chorkasse vermelden.
Bei den Neuwahlen wurde das bisherige Vorstandsteam geschlossen wiedergewählt. (Susanne Bauer, Michael Berger, Nicole Haar, Birgit Linder, Sabine Schanzenbach, Dagmar Thome) Verena Höpfinger legt eine Babypause ein. Für 10 Jahre im Lambertuschor wurde Christine Ehringer ausgezeichnet. Sie erhielten ein kleines Präsent vom Chor.
Auch wer fleißig zu den Chorproben kommt wird ausgezeichnet. Diesmal konnten 13 Sängerinnen und Sänger geehrt werden. Sie hatten bei 65 Proben/Auftritten im Jahr 2016 maximal fünfmal gefehlt.
Unter dem Punkt Verschiedenes, bedankte sich unsere ehemalige Sängerin Erika Feucht für die Geburtstagswünsche und übergab eine Spende an die Kassiererin. Des Weiteren wurde über die Organisation von Helfern bei den Festen diskutiert. Der Abend endete mit vielen guten Gesprächen sowie mit dem Anschauen des Fotobuchs vom Ausflug nach Streitau.
| Der Kirchenchor singt zum Patrozinium | 21.09.2017
Gefeiert wird der Heilige Lambert im Jahreskalender am 18. September. In Mingolsheim begehen wir in diesem Jahr das Patroziniumsfest am kommen Sonntag, den 24. September in der 9 Uhr Messe. Der Kirchenchor trägt zur Gestaltung des Gottesdiensts bei und führt die Missa pro Patria von Johann Baptist Hilber auf.
„Die Missa pro Patria entstand 1941 durch Bundesauftrag zur 650-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft in Schwyz und wurde zu diesem Anlass durch den örtlichen Kirchenmusikverein erstmals aufgeführt.
Sie zählt zu den in der katholischen Kirchenmusik beliebtesten „kleinen Festmessen“. Ihre auf den ersten Blick so einfache Struktur, die sicher entscheidend für die schnelle Verbreitung der Messe war, täuscht oft hinweg über ihre schöpferische Tiefe. Das macht sie gerade für kleinere Chöre besonders reizvoll.
Hilber griff bei der Messe auf gregorianische Elemente zurück, die er mit einer variantenreichen Harmonisierung versieht oder mit ideenreichen Stilmitteln wie etwa der Echosequenz in den Frauenstimmen des Gloria ungewöhnlich belebt. Typisch sind die Zwischenteile mit Orgel, die zusammen mit dem oft fünftstimmigen Chorsatz eine wirkungsvolle Festlichkeit entstehen lassen.“ Quelle: Stiftschor Bonn: Werkbeschreibung: Hilber/ Missa pro patria
| Kantate von Johann Sebastian Bach im Hochamt am Pfingstsonntag | 02.06.2017
Was könnte passender sein im Gedenkjahr zum 500. Jubiläum der Reformation, als eine Kantate des großen protestantischen Tonschöpfers Johann Sebastian Bach für die musikalische Gestaltung des Hochamtes am Pfingstsonntag (4. Juni 2017, 9.00 Uhr) auszuwählen ? Bach komponierte seine Kantate „Erwünschtes Freudenlicht“ für den dritten Pfingsttag des Jahres 1724 und führte sie in der Thomas-Kirche in Leipzig auf.
Die Lesungen für diesen Festtag beschreiben Jesus als den Guten Hirten, eine Thematik, die Bach aufnimmt und schon im einleitenden Recitativ fast den gesamten 23. Psalm zitiert. Im jubelnden Schlusschor vereinen sich Chor und Solisten und verehren Christus als “Guter Hirte, Trost der Deinen”.
Erstmals in Mingolsheim ist die junge Sopranistin Luisa Burger aus Angelbachtal zu hören. Des Weiteren singen Judith Bergmann (Alt) und Gert Bachmaier (Tenor). Der Cäcilienverein und das Orchester an St. Lambertus singen und spielen unter der Leitung von Thomas Schmittenbecher.
| Gott spricht zu uns schönstes Wort | 16.03.2017
Am Sonntag, den 19. März, gestaltet der Kirchenchor den Gottesdienst mit einigen Liedern.
Dies sind die „Hymn of Saint Columba“ von Benjamin Britten, welches wir das erste Mal vergangenen November zu Gehör brachten. Von Carl Loewe singen wir das Lied „Schaffe in mir ein reines Herz“. In der Messe erklingt auch der stimmungsvolle Choral „Sei stille dem Herrn“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy.
Neu in unserem Repertoire ist das Lied von Barbara Kolberg „Gott spricht zu uns sein schönstes Wort“. Sie bezieht sich dabei auf einen Text von Karl Rahner (kath. Theologe des 20 Jh.), der vom schönsten, tiefsten und letzten Wort Gottes spricht, indem er zu uns Menschen durch Jesu Geburt, Leben und Tod sagt „Ich liebe dich“ und jeden einzelnen bei seinem Namen ruft.
| Fastnacht 2017 | 11.03.2017
Wie in den vergangenen 4 Jahren waren die Grillteufel des Kirchenchors St. Lambertus auch dieses Jahr wieder vor dem Edith-Stein-Haus aktiv.
Bedanken möchten wir uns bei allen, die uns geholfen und unterstützt haben.
| Fastnacht 2017 | 11.03.2017
Wie in den vergangenen 4 Jahren waren die Grillteufel des Kirchenchors St. Lambertus auch dieses Jahr wieder vor dem Edith-Stein-Haus aktiv.
Bedanken möchten wir uns bei allen, die uns geholfen und unterstützt haben.
| Volles Programm 2017 | 12.01.2017
Großes steht 2017 auf dem Jahresplan des Kirchenchors. Angefangen von Liedern Loewe, Mendelsohn-Bartholdy, Rachmaninow über Werke von Bruckner, Silcher, Cesar Franck und Bach (z.B. Kantate BWV 184) bis hin zum Proprium von Arthur Schmittenbecher zu Ostern oder die Missa pro patria von J.B. Hilber. Doch das Highlight dieses Jahres wird die C-Dur Messe von Ludwig van Beethoven sein. Sie wird im Weihnachtshochamt 2017 erstmals in Mingolsheim zur Aufführung kommen. Wer hat Lust dieses großartige Werk mitzulernen?
Damit weiterhin Chorgesang im Gottesdienst in der Qualität der letzten Jahre möglich ist, muss unser Chor natürlich auch immer wieder seine Reihen mit "Nachwuchs“ auffüllen. Jederzeit sind Sie zu unseren Proben herzlich willkommen, die regelmäßig jeden Donnerstag von 20.00 bis ca. 21.45 Uhr im Edith-Stein-Haus stattfinden. Musikalische Vorbildung ist keine Voraussetzung, eher Lust am Singen, Freude an der Gemeinsamkeit und nicht zuletzt Interesse an diesem ganz besonderen Gebiet kirchlicher Mitarbeit. Warum nicht mal „schnuppern“? Schauen Sie einfach mal vorbei! Weitere Informationen unter: www.lambertus-chor.de
| 2016 Einladung zum Mitsingen im Kirchenchor | 22.12.2016
Damit weiterhin Chorgesang im Gottesdienst in der Qualität der letzten Jahre möglich ist, muss unser Chor natürlich auch immer wieder seine Reihen mit "Nachwuchs“ auffüllen. Jederzeit sind Sie zu unseren Proben herzlich willkommen, die regelmäßig jeden Donnerstag von 20.00 bis ca. 21.45 Uhr im Edith-Stein-Haus stattfinden. Musikalische Vorbildung ist keine Voraussetzung, eher Lust am Singen, Freude an der Gemeinsamkeit und nicht zuletzt Interesse an diesem ganz besonderen Gebiet kirchlicher Mitarbeit. Warum nicht mal „schnuppern“? Schauen Sie einfach mal vorbei!
Die Sängerinnen und Sänger des Cäcilienverein St. Lambertus Mingolsheim und unser Dirigent, Herr Thomas Schmittenbecher wünschen allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, ein freudenreiches Weihnachtsfest und Gottes reichen Segen für das Jahr 2017 sowie viel Freude an und mit unserer Musik.
| Selten aufgeführte Messe im Festgottesdienst an Weihnachten | 22.12.2016
Unter den prägenden Erscheinungen des Münchner Musiklebens in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nimmt Josef Gabriel Rheinberger (1839-1901) einen herausragenden Platz ein. Sein umfangreiches kompositorisches Werk umfasst sämtliche musikalische Gattungen von der Oper über die Sinfonik bis zur Kammermusik und zum Lied. Einen besonderen Schaffensschwerpunkt bilden seine geistlichen und weltlichen Chorkompositionen sowie seine Orgelwerke, die sich zum Teil bis heute im Repertoire gehalten haben. Außerdem war Rheinberger ein weithin anerkannter Organist und Dirigent und hatte einen internationalen Ruf als der vielleicht namhafteste Kompositionslehrer seiner Zeit.
Im weihnachtlichen Festgottesdienst in St. Lambertus am 25. Dezember, 8.30 Uhr, kommt erstmals in Mingolsheim seine Messe in C-Dur opus 169 zur Aufführung. Diese Messe ist Rheinbergers einzige Orchestermesse und wird wegen einer beachtlichen orchestralen Besetzung nur sehr selten aufgeführt. Die Uraufführung fand zu Ostern 1893 im Dom zu St. Gallen statt. Die Ausführenden schickten spontan ein Telegramm an Rheinberger: „Messe wundervoll / bringen Dankeszoll / und im Jubelton / Gratulation!“ Am darauffolgenden Ostermontag dirigierte Rheinberger selbst erstmals seine Messe in der Münchner Allerheiligen-Hofkirche.
Neben der Messe singt der Cäcilienverein in diesem Gottesdienst die Kantate „Vom Himmel hoch, da komm‘ ich her“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) nach einem Text von Martin Luther. So wird im 500. Jubiläumsjahr der Reformation auch musikalisch eine Brücke geschlagen
Die Solisten in beiden Werken sind Linda Kraft – Sopran, Judith Bergmann – Alt, Arndt Krueger – Tenor und Claus Temps – Bass. Es singt der Chor des Cäcilienvereins St. Lambertus, Mingolsheim, begleitet vom Sinfonieorchester an St. Lambertus. Es dirigiert Thomas Schmittenbecher.
| Geschichten von Glück und Segen | 15.12.2016
Nach einer verkürzten Singstunde veranstaltete der Cäcilienverein am 8. Dezember eine kleine Nikolausfeier. Mit Stollen, Kuchen, Plätzchen aber auch Brezeln und Käsestangen konnten sich die Chormitglieder stärkten, dazu wurde leckerer Glühwein kredenzt.
Zur Einstimmung auf die Feier sangen wir adventliche Lieder. Dann trug Rose Renschler die Geschichte von Rachel Naomi Remen: „Der Segen meines Großvaters“ vor. Darin erzählt die Verfasserin von den Freitagnachmittagen bei ihrem Großvater und welchen bleibenden Schatz diese Segnungen und Wertschätzungen in ihrem Leben hinterließen. Nach einer kleinen musikalischen Unterbrechung hörten wir, vorgetragen von Inge Schanzenbach, „ Das Märchen vom Glück“ von Erich Kästner. In der Geschichte wird die Geschichte eines älteren, glücklichen Mannes erzählt, der früher sehr unzufrieden mit seinem Leben war. Doch durch eine Begegnung und drei Wünsche wurde er ein anderer, ein glücklicherer Mensch.
Dann sangen wir das adventliche Lied „Wir tragen dein Licht in die Welt hinaus.“ Gemäß diesem Motto schickte Christa Nüssle wieder viele Chormitglieder mit einem Päckchen vom Kirchenchor aus, um unsere ehemaligen Sängerinnen und Sänger, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr mitsingen können, zu besuchen. Im Anschluss sangen wir ein kleines Medley aus den neuen Liedheftchen für den Advent, das Inge Schanzenbach anlässlich ihres Geburtstages gespendet hat.
Wir möchten uns nochmals bei Christa und Inge für die Vorbereitung der Nikolausfeier und für das Vorrichten der Weihnachtspäckchen herzlich bedanken.
| Lobt Gott in seiner Feste Macht (Psalm 150) | 18.11.2016
Am Sonntag vor dem ersten Advent, der auch Christkönig genannt wird, gestaltet der Kirchenchor die 9 Uhr Messe. Zu Gehör kommt der 150. Psalm von César Franck (1822-1890). In diesem Stück versteht es Franck, der als einer der bedeutendsten französischen Komponisten und Organisten der 2. Hälfte des 19. Jahrhundert gilt, die Klangvielfalt der Orgel und eines vierstimmigen Chors zum Lobe Gottes virtuos zu vereinen.
Auch ein Stück von Benjamin Britten (1913-1976) bringt der Cäcilienverein zu Gehör. Britten schrieb anlässlich des 1400 Jahrestag des Missionars Columba von Irland die „Hymne of St. Columba“ ( „Regis Regum Rectissimi“) darin wird das „Kommen des Königs der Könige“ beschrieben.
Im „Laudate Dominum“ des Komponisten Ad Voesten führt der Cäcilienverein den Lobgesang fort. Die Dreifaltigkeit wird im„Tu trinitatis unitas“ von Antonin Dvorák (1841-1904) besungen
Aus Felix Mendelssohn-Bartholdy Elias opus 70 wird der Kirchenchor das Lied „Sei stille im Herrn“ singen.
Die musikalische Leitung hat Thomas Schmittenbecher.
| Vier Mitglieder für 50 Jahre geehrt | 20.10.2016
Der Cäcilenverein St. Lambertus gestaltete am 14. Oktober die Freitagsmesse mit einigen Liedern, dabei wurde aller verstorbenen Mitglieder des Chors gedacht.Im Anschluss trafen sich die aktiven und passiven Mitglieder im Edith-Stein-Haus. Nachdem man sich mit Gulaschsuppe gestärkt hatten, konnte die Jahreshauptversammlung beginnen.
Dieses Jahr führte Thomas Schmittenbecher als Moderator durch das Programm Er richtete die Grüße unseres Präses aus. Pfarrer Kesenheimer, der leider verhindert war, bedankte sich für die gute Arbeit des Chors. Danach gedachten wir der verstorbenen Mitglieder des letzten Jahres.
In seiner Ansprache blickte der Dirigent Thomas Schmittenbecher auf das Jahr 2016 und hob besonders die vier großen Messen von Nicolai, Mozart, Dvorák und Rheinberger hervor. Ein solches Programm lässt sich nur realisieren, weil wir einen Pfarrer haben, der die musikalische Arbeit mit ganzen Herzen unterstützt. Nächstes Jahr werden wir zu Ostern das Deutsche Proprium von A. Schmittenbecher aufführen, zu Pfingsten eine Bach-Kantate, und als besonderes Highlight wird für Weihnachten die Messe in C-Dur von Beethoven einstudiert.
Herr Schmittenbecher dankte der Vorstandschaft für die Arbeit im vergangenen Jahr. Ein besonderen Dank galt den beiden Notenwartinnen Sabine Schanzenbach und Bettina Soder, die durch ihre Arbeit ein Garant für einen reibungslosen Ablauf jeder Probe und Aufführung sind. Selbst nach 15 Jahren als Dirigent in unserem Chor freue er sich immer noch über die Zusammenarbeit und die vielen Sängerinnen und Sänger, die sehr regelmäßig zur Chorprobe kommen.
Im Anschluss ließ Nicole Haar wieder das Jahr von „A“ wie Auftritte, über „F“ wie kleine und größere Festivitäten bis zu „Z“ wie Zuwachs unter den Sängern Revue passieren.
Die Kassenwartin Dagmar Thome konnte einen kleinen Gewinn Dank der Aktivitäten zu Fastnacht und Fronleichnam sowie einiger Spenden in der Chorkasse vermelden.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft im Cäcilenverein wurden gleichdrei Sängerinnen (Ursula Hafner, Gerda Seiler, Elisabeth Neff) und ein Sänger (Udo Renschler) ausgezeichnet. Michael Berger überreichte die Urkunden und einen Brief des Erzbischofs Stefan Burger. Ebenso konnten Sängerinnen für 40 Jahre (Jutta Hofmann), für 25 Jahre (Nicole Haar) sowie für 10 Jahre (Margit Barth) ausgezeichnet werden. Alle Jubilar
e erhielten auch ein kleines Präsent vom Chor.
Auch wer fleißig zu den Chorproben kommt, wird ausgezeichnet. Diesmal konnten15 Sängerinnen und Sänger geehrt werden. Sie hatten bei 58 Proben/Auftritten im Jahr 2015 maximal fünfmal gefehlt.
Zum Ende des offiziellen Programms bedankte sich die Vorstandschaft bei Sr Chinwe, die anlässlich ihres 20. Jubiläums des Ordensprofess für den Abend Kaffee und Kuchen gespendet hatte. In ihrer kurzen Rede sprach sie einen Dank für die nette Aufnahme im Chor aus und sang das bekannte Lied „You raise me up“ für uns. Der Abend ging mit guten Gesprächen zu Ende.
| Einladung zur Jahreshauptversammlung | 13.10.2016
Aktive und fördernde Mitglieder sind herzlich eingeladen zur anstehenden Jahreshauptversammlung des Cäcilienvereins St. Lambertus. Sie findet am Freitag, den 14. Oktober im Anschluss an den Gottesdienst (ca. 20.15 Uhr) im Edith-Stein-Haus statt.
Satzungsgemäß wird die Vorstandschaft Rechenschaft über das abgelaufene Jahr ablegen.
Tagesordnung
Begrüßung
Totengedenken
Ansprache des Dirigenten
Bericht der Schriftführerin
Bericht der Kassiererin
Bericht der Kassenprüfer
Entlastung
Wahl der Kassenprüfer
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft und für vorbildlichen Probenbesuch
Verschiedenes
| Zur Jahreshauptversammlung singt der Cäcilienverein im Gottesdienst | 13.10.2016
Kommenden Freitag (14.10.16) gestaltet der Kirchenchor den Gottesdienst um 19 Uhr mit einigen Liedern. Der Chor singt für seine verstorbenen aktiven und passiven Mitglieder. Im Anschluss an den Gottesdienst findet die diesjährige Jahreshauptversammlung statt.
| Hochzeit | 13.10.2016
| Mozart und Händel im Festgottesdienst am Ostersonntag | 23.03.2016
Nachdem der Cäcilienverein sich in den Jahren verstärkt der Musik des 19. Jahrhunderts gewidmet hatte, wendet sich der Chor zum diesjährigen Osterfest (27. März 2016, 8.30 Uhr) einmal wieder einer früheren Epoche der Kirchenmusikgeschichte zu. Mit Wolfgang Amadeus Mozarts Missa in C, KV 259, der sogenannten „Orgelsolomesse“, kommt ein Werk zur Aufführung, dass zuletzt zu Weihnachten 2004 in Mingolsheim zu hören war. Außerdem erklingen noch die Arie „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt“ und der Chor „Halleluja“ aus Georg Friedrich Händels weltbekanntem Oratorium „Der Messias“.
Die Solisten sind Lena Haselmann (Potsdam) – Sopran, Judith Bergmann (Frankfurt) – Alt, Arndt Krueger (Karlsruhe) – Tenor und Johannes Martin Kränzle (Frankfurt) – Bass. Es singt der Chor des Cäcilienvereins St. Lambertus, Mingolsheim, begleitet vom Orchester an St. Lambertus und Klaus Gaßner an der Orgel. Es dirigiert Thomas Schmittenbecher.
Mit Johannes Martin Kränzle konnte ein Solist für das Bass-Solo engagiert werden, der zu den internationalen Spitzenstars der Musikszene gehört. Er ist regelmäßiger Gast an der Metropolitan Opera, New York, an der Covent Carden Opera, London, an der Opera di Scala di Milano, der Frankfurter und der Kölner Oper, der Semperoper, Dresden und vielen anderen international renommierten Häusern in Deutschland, Europa und darüber hinaus. Die Zeitschrift „Opernwelt“ hat Johannes Martin Kränzle im vergangenen Jahr zum Sänger des Jahres gewählt.
| Kirchenchor singt zu Gründonnerstag | 17.03.2016
Den Gottesdienst zu Gründonnerstag gestaltet der Cäcilienverein St. Lambertus mit einigen Liedern mit. Zu Gehör kommen das „O salutaris hostia“ von Edward Elgar, das „Du bist, o Herr, das Lebensbrot“ von Georges Kirbye sowie eines der bekanntesten kirchliche Lieder von Franz Schubert „Heilig, heilig, heilig“. Zu einem Lied aus dem Gotteslob (Nr. 286) singen wir den Chorsatz: „Bleibet hier und wachet mit mir“ ( J. Berthiér/Th. Schmittenbecher). Ebenso singen wir gemeinsam mit der Gemeinde „Gott in der Höh sei Preis und Ehr“ von Karl Norbert Schmid.
| 2015 Romantische Chormusik im Festgottesdienst an Weihnachten | 13.12.2015
Die Komponisten Otto Nicolai (1810-1849) und Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) verbindet vieles, nicht nur, dass sie fast zeitgleich ein viel zu kurzes Leben hatten, sondern auch, dass sie beide in Berlin bei Carl Friedrich Zelter studierten und zeitweise dort die berühmte Singakademie dirigierten und, dass Sie beide ihr Leben lang der geistlichen Chormusik ein großes Interesse entgegenbrachten und ihr einen guten Teil ihres Schaffens widmeten. Nicolai mehr im katholischen, Mendelssohn eher im protestantischen und, bedingt durch einen langen Aufenthalt in London, im anglikanischen Bereich.
Im weihnachtlichen Festgottesdienst in St. Lambertus am 25. Dezember, 8.30 Uhr, erklingen Kompositionen beider Komponisten. Eröffnet wird der Gottesdienst mit dem festlichen Eingangschor „Vom Himmel hoch, da komm‘ ich her“ aus Mendelssohns gleichnamiger Kantate. Als Ordinarium erklingt dann die Messe in D von Otto Nicolai, zwei Arien und der Schlusschor aus Mendelssohns Kantate beschließen den Gottesdienst.
Im weihnachtlichen Festgottesdienst in St. Lambertus am 25. Dezember, 8.30 Uhr, erklingen Kompositionen beider Komponisten. Eröffnet wird der Gottesdienst mit dem festlichen Eingangschor „Vom Himmel hoch, da komm‘ ich her“ aus Mendelssohns gleichnamiger Kantate. Als Ordinarium erklingt dann die Messe in D von Otto Nicolai, zwei Arien und der Schlusschor aus Mendelssohns Kantate beschließen den Gottesdienst.
Die Solisten in beiden Werken sind Lena Haselmann (Potsdam) – Sopran, Judith Bergmann (Frankfurt) – Alt, Johannes Eidloth (Karlsruhe) – Tenor und Claus Temps (Karlsruhe) – Bass. Es singt der Chor des Cäcilienvereins St. Lambertus, Mingolsheim, begleitet vom Orchester an St. Lambertus, das wieder in
sinfonisch großer Besetzung spielt. Es dirigiert Thomas Schmittenbecher.
| Ehrung für 10 Jahre im Chor | 05.11.2015
In der letzten Chorprobe konnten wir Eva-Maria Nüssle für 10 Jahre im Cäcilienverein St. Lambertus Mingolsheim ausgezeichnet werden. Sie erhielt ein kleines Präsent vom Chor.
| Insgesamt 125 Jahre im Chor | 05.11.2015
Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung, die im Anschluss an den vom Chor mitgestalteten Gottesdienst am Freitag, den 23. Oktober stattfand, konnten 5 Sängerinnen für jeweils 25 Jahre Mitgliedschaft im Cäcilienverein und somit insgesamt 125 Jahren geehrt werden.
Michael Berger überreichte den Jubilaren eine Urkunde des Diözesan-Cäcilienverbands, sowie ein kleines Präsent vom Kirchenchor. Geehrt wurde für 25 Jahre Susanne Bauer, Marlies David, Claudia Freund, Birgit Linder und Ursula Schneider.
In seiner Ansprache blickte Dirigent Thomas Schmittenbecher aus Sicht des musikalischen Leiters auf das vergangene Jahr zurück. Er berichtete von musikalischen Höchstleistungen, aber auch von anstrengenden Chorproben. Nächstes Jahr stehen bekannte aber auch neue Messen und Stücke auf dem Programm des Chors. Besonders interessant ist die Messe in C (opus 168) von Joseph A. Rheinberger, die auch wieder eine Anzahl von geteilten Proben erforderlich macht.
Der Dirigent bedankte sich für den regelmäßigen und pünktlichen Probenbesuch. Besonderen Dank sprach er den fleißigen Notenwarten Sabine Schanzenbach und Bettina Soder für ihren Einsatz aus, ohne die ein solch reibungsloser Ablauf in den Proben und bei den Aufführungen nicht möglich wäre.
Nicole Haar ließ in ihrem Bericht das letzte Jahr noch einmal Revue passieren, so konnte man von jeder Aufführung aber auch von jeder Aktivität des letzten Jahres in der Chorfamilie hören. Der Kassenbericht von Dagmar Thome war erfreulich anzuhören, doch leider musste sie einige Einbußen verkünden.
Auch in diesem Jahr berichtete unsere Notenwartin Sabine Schanzenbach über die Anzahl der Neueinstudierungen, haben wir doch 13 neue Stücke gelernt. Dabei sind zum Beispiel das Credo aus der Franziskusmesse und die Lieder, die wir gemeinsam mit dem St. Vitus Chor Langenbrücken lernten, nicht enthalten.
Das Gremium der Vorstandschaft wurde bei den Wahlen im Amt bestätigt, leider verzichtete Gerhard Grupp nach 5 Jahren auf eine Wiederwahl und
wurde mit viel Applaus verabschiedet. Die Vorstandschaft besteht somit aus folgenden Mitgliedern: Susanne Bauer, Michael Berger, Nicole Haar, Birgit Linder, Sabine Schanzenbach, Dagmar und Verena Thome.
Als eine seiner letzten Amtshandlungen konnte Gerhard Grupp 20 Sängerinnen und Sänger für einen vorbildlichen Probenbesuch im Jahr 2014 bei ungefähr 60 Verpflichtungen auszeichnen. Der Abend endete mit vielen guten Gesprächen.
| Cäcilienverein St. Lambertus singt zu Allerheiligen | 26.10.2015
Am kommenden Sonntag gestaltet der Kirchenchor anlässlich des Feiertags Allerheiligen das Hochamt um 9 Uhr mit einigen Werken.
Es erklingt ein Werk von Franz Liszt (1811-1886) „Seligpreisung“, das er 1853 schrieb. Ebenso singen wir einge moderne Werke wie „So liebt Gott die Welt“ von Bob Chilcott“, von Ad Voesten das „Laudate Dominum“ sowie von Dyson den Choral „Meine Seele erhebet Gott, den Herrn“
| Einladung zur Jahreshauptversammlung | 19.10.2015
Aktive und fördernde Mitglieder sind herzlich eingeladen zur anstehenden Jahreshauptversammlung des Cäcilienvereins St. Lambertus. Sie findet am Freitag, den 23. Oktober im Anschluss an den Gottesdienst (ca. 20.15 Uhr) im Edith-Stein-Haus statt.
Satzungsgemäß wird die Vorstandschaft Rechenschaft über das abgelaufene Jahr ablegen.
Tagesordnung:
Begrüßung
Totengedenken
Anslirache des Dirigenten
Bericht der Schriftführerin
Bericht der Notenwartin
Bericht der Kassiererin
Bericht der Kassenlirüfer
Entlastung und Neuwahl
Wahl der Kassenlirüfer
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft und für vorbildlichen lirobenbesuch
Verschiedenes
| Mit dem Kirchenchor in den Mai getanzt 04.05.2015 |
Nach einer vorverlegten Chorprobe wurden am 30. April die Noten zur Seite gelegt, die Tanzfläche freigeräumt und das Buffet gerichtet. Zuerst stärkten sich die Sängerinnen und Sänger am Buffet oder mit Maibrezeln, dann legte unser „DJ“ Helmut Drach Tanzmusik auf. Ob es nun „Schieber“, Disco Fox, Samba, Rumba oder vielleicht auch ein Cha-Cha-Cha war, immer fanden sich Tänzer, die eine flotte Sohle auf das Parkett legten. Für viel Gelächter sorgten auch die Rundtänze, bei denen gedreht, gestampft, geklatscht und gezählt wurde – ein Beweis dafür, dass auch Sänger im Takt bis „8“ zählen können! Wer wollte, konnte aber auch einfach gemütlich am Tisch sitzen und gute Gespräche führen. Pünktlich um Mitternacht wurde der erste Mai mit Mozarts „Der Mai ist gekommen“ begrüßt. Danke sagen wir für diesen gelungenen Abend allen Organisatoren, Bastlern, Auf- und Abbauern, den Abspülern, sowie Helmut Drach für die musikalische und tänzerische Leitung des Abends.
| Zur Liturgie am Karfreitag singt der Kirchenchor 01.04.2015 |
Am 3. April gestaltet der Cäcilienverein St. Lambertus mit einigen Liedern die Karfreitagsliturgie (15 Uhr).
Unter anderem singen wir „Tenebrae factae sunt“ (Es ward Finsternis) von Michael Haydn (1737-1806). Nach Mozarts Weggang nach Wien war es M. Haydn, der in Salzburg bedeutende geistliche Musik schrieb. Leider geriet sein Werk im 19. Jh. in Vergessenheit, obwohl er beispielsweise von Mozart sehr geschätzt wurde. Von Wolfgang Amadeus Mozart singen wir „O Gotteslamm“ KV 343,1. Dieses Lied komponierte er 1787 in Wien zusammen mit dem Lied „Als aus Ägypten Israel“ (KV 343,2). Auch singen wir wieder ein Lied aus dem neuen Gotteslob. Diesmal ist es die Nummer 270 „Kreuz auf das ich schaue“ von Lothar Graap. Dazu hat unsere Dirigent Thomas Schmittenbecher einen Chorsatz geschrieben.
Des Weiteren singen wir zur Kreuzverehrung das Kirchenlied „Du schöner Lebensbaum des Paradieses“ mit dem Text von Dieter Trautwein und der Melodie eines Choral von Johann Crüger (1598-1662).
| Hasslers „Missa octo vocum“ erklingt zu Ostern | 01.04.2015
Im Gottesdienst am Ostersonntag (8.30 Uhr) führt der Cäcilienverein St. Lambertus Mingolsheim erneut die „Missa octo vocum“ von Hassler auf.
Das besondere dieser barocken Messe ist die Doppelchörigkeit. Dabei übernehmen die Solisten Linda Kraft (Sopran), Judith Bergmann (Alt), Gerd Bachmaier (Tenor) und Claus Temps (Bass) den einen vierstimmigen Chorpart und die Sängerinnen und Sänger des Cäcilienvereins den anderen. Dazu spielt das Orchester an St. Lambertus. Die Leitung hat der Dirigent des Cäcilienvereins Thomas Schmittenbecher.
| Zu Ostern erklingt die „Missa octo vocum“ von Hassler | 22.03.2015
Im Gottesdienst am Ostersonntag (8.30 Uhr) führt der Cäcilienverein St. Lambertus Mingolsheim erneut die „Missa octo vocum“ von Hassler auf. Sie gehört zum Standardrepertoire der Domchöre. Denn mit der Komposition hat der frühbarocke Meister ein Stück Musikgeschichte geschrieben: Zwei Ensembles musizieren sozusagen „gegeneinander“, wechseln sich in dem sehr rhythmisch sehr abwechslungsreichen und harmonisch oft kühnen Werk ständig ab. Eines dieser Ensembles ist der vierstimmige Chor und das andere 4 Solisten. Am Ostersonntag singen: Linda Kraft (Sopran), Judith Bergmann (Alt), Gert Bachmeier (Tenor) und Claus Temps (Bass). Es spielt das Orchester des Cäcilienvereins St. Lambertus. Die musikalische Leitung hat Thomas Schmittenbecher.
| Hans Leo Hassler, der von 1564 bis 1612 lebte, war ein Multitalent. Er war ausgebildeter Organist, doch betätigte er sich auch als Kaufmann und entwickelte Musikautomaten. Der in Nürnberg geborene Meister reiste viel: Er erhielt Unterricht in Venedig, wirkte als Kammerorganist in Augsburg und Dresden und war in Prag tätig. Kaiser Rudolf II. erhob ihn in den Adelsstand. Er starb auf einer Reise in Frankfurt. | | So liebt Gott die Welt- Kirchenchor singt am 8. März | 05.03.2015 | | | |
Am dritten Fastensonntag gestaltet der Cäcilienverein St. Lambertus den 9 Uhr Gottesdienst mit. Es kommen Werke von Bob Chilcott (*1955) zum Vortrag, unter anderem das „So liebt Gott die Welt“ mit einem Sopransolo als auch das „Ich sehe auf zu den Bergen“ (Psalm 121). Chilcott ist einer der berühmten Kirchenkomponisten in Großbritannien, USA und Kanada. Seine Musik ähnelt im Stil den Werken John Rutter (Mass oft he Children). So komponiert Chilcott viele Werke für Kinder- als auch Kirchenchöre. Aber auch Weltliches liegt ihm nicht fern, so vertonte er 2008 die Aesop Fabeln.
„Geborgen in dir“ von Christoph Lehmann (*1947) ist ein neues Lied aus dem Gotteslob (Nr. 859). Lehmann hat zahlreiche `Neue Geistliche Lieder‘ komponiert, bekannt sind unter anderem „Ich lobe meinen Gott der aus der Tiefe mich holt“ und „Da berühren sich Himmel und Erde“. Unser Dirigent hat zum „Geborgen in dir“ einen Chorsatz geschrieben, den wir auch in dem Gottesdienst zu Gehör bringen werden.
Last but not least singen wir „Christus dein Licht“, ein Taizé-Lied nach dem Text von Augustinus und Frére Roger. Die Strophen werden von einer Sopranistin gesungen. An diesem Morgen übernimmt Linda Kraft sowohl die Sopransolostellen im „So liebt Gott die Welt“ als auch in diesem Stück.
| So bleibt man Jung & Fit! | 19.02.2015
Selbst mit seinen 90 Jahren singt Gerhard Wild noch beim Cäcilienverein St. Lambertus und dadurch reicht das Altersspektrum des Chors von 18 bis 90 Jahren.
Seit 19 Jahren ist er nun schon Mitglied im Mingolsheimer Kirchenchor und sein tiefer Bass wird dort sehr geschätzt. Oft wurde er für den regelmäßigen Probenbesuch ausgezeichnet, denn nur Urlaubfahrten oder Krankheiten, sind für ihn Gründe nicht am Chorleben teilzunehmen.
Seine Sängerkarriere startete er im Kirchenchor von Rintheim (Karlsruhe), bei dem Herr Wild 18 Jahre aktives Mitglied war. Nach seinem Umzug nach Mingolsheim (1994) trat er schon bald mit seiner Frau Margot (1927-1999) in den Cäcilienverein St. Lambertus ein. Immer noch verbindet Herr Wild mit seiner alten Heimat die aktive Mitgliedschaft im kath. Männerverein von Rintheim. Die Mitglieder treffen sich 1-2x im Monat und planen Ausflüge, Wallfahrten,…
| Herr Wild blickt auf ein bewegtes Leben zurück, war er doch mit 17 Jahren mit einem „Notabitur“ in der Tasche zum Wehrdienst eingezogen worden und diente bei der Luftwaffe in Holland. Seinen Traum, Pilot zu werden, konnte er leider nicht verwirklichen. Hautnah erlebte er 1944 die Landung der Amerikaner und Engländer. Von seinem Bataillon überlebten nur 60 Soldaten. Die nächsten 3 ½ Jahre verbrachte Herr Wild in Kriegsgefangenschaft in England. Dort arbeitete er nach Kriegsende im Straßenbau und in einer Ziegelei. Nach Rückkehr in die Heimat 1948 besuchte er noch ein Jahr die Schule, um sein Abitur zu erlangen. Danach schlug er die Beamtenlaufbahn ein und arbeitete im Amtsgericht Karlsruhe. |
Trotz mancher Schicksalsschläge ließ sich Herr Wild nie unterkriegen. Heute genießt er sein Leben in Mingolsheim im Haus seiner Tochter. Er teilt mit seinen Enkelsöhnen das Hobby der Fliegerei und oft fachsimpeln sie über Vor- und Nachteile verschiedener Flugzeugtypen.
Da Herr Wild aus einer Familie stammt, deren Mitglieder ein hohes Alter erreichen, freuen wir uns ihn noch lange im Chor singen zu hören.
| Fastnachtsimpressionen 2015 | 19.02.2015
| Eine Geburtstagsfeier für 280 Jahre – ein gelungener Abend! 22.01.2015 |
Vergangenen Donnerstag begann die Chorprobe schon eine halbe Stunde früher, denn die 70iger des vergangen Jahres feierten ihren Geburtstag und hatten alle Chormitglieder zu einem Umtrunk eingeladen. Nach einer verkürzten Probe freuten sich alle über das reichhaltige Buffet, doch zuerst zeigte unser neuer Sänger Heribert Kammerer eine Kostprobe seines Könnens. Er führte die Arie des Macbeth „Pietà, rispetto onore“ aus der gleichnamigen Oper von Verdi und das „O sole mio“ von Eduardo Di Capua auf. Mit viel Applaus bedankten sich die Zuhörer für diesen Ohrenschmaus, um sich dann dem Gaumenschmaus zu zuwenden.
Noch lange saßen die Sängerinnen und Sänger an den Tischen zusammen und feierten die Jubilare. Vielen Dank an unsere Gastgeber Ursula Schneider, Eckhard Schaller, Gerhard Grupp und Leo Hörner für den gelungen Abend!
Die große Messe von Puccini „Messa di Gloria“ wird in Mingolsheim zum Hochamt (8.30 Uhr) am ersten Weihnachtsfeiertag erklingen. Ausführende sind Chor und Orchester an St. Lambertus sowie Solisten unter der Leitung von Thomas Schmittenbecher.
Das Besondere an dieser Aufführung ist die völlige Umbesetzung der orchestralen Begleitung und somit auch die größere Einbeziehung der Orgel in die musikalische Gestaltung der Messe.
Weihnachtspost
In diesen Tagen geht allen Förderern und Mitgliedern des Vereins wieder die alljährliche Weihnachtspost mit Informationen über die Chorarbeit zu. Wir sagen auch an dieser Stelle herzlichen Dank für die Unterstützung.
Der Cäcilienverein St. Lambertus wünscht allen Lesern eine friedvolle und gesegnete Weihnachtszeit sowie ein gutes Jahr 2015.
| Wie man zum Engel wird oder sei ein Stern | 18.12.2014
Nach einer verkürzten Singstunde veranstaltete der Cäcilienverein am 4. Dezember eine kleine Nikolausfeier. Mit Stollen, Lebkuchen, Plätzchen aber auch Brezeln und Käsestangen konnten sich die Chormitglieder stärkten, dazu wurde leckerer Glühwein kredenzt.
Zur Einstimmung auf die Feier sangen wir einige adventliche Lieder. Dann trug Inge Schanzenbach die Geschichte vom kleinen Tim vor, der zwar die Rolle des bösen Herbergswirts im Krippenspiel übernehmen musste, aber dennoch nicht so ganz in seine Rolle passte. Die unterhaltsame Geschichte „Wie man ein Engel wird“ von Ruth Lange-Mumm brachte alle Anwesende zum Lachen. Nach einer kleinen musikalischen Unterbrechung hörten wir, vorgetragen von Christa Nüssle, den Text „Heilige Nacht“ von Phil Bosmann. Er ließ uns den Sinn des Weihnachtsfests neu bedenken und endete mit der Aufforderung: Verbreite Licht, sei ein Stern. Gemäß diesem Motto sind wieder viele Chormitglieder mit einem Päckchen vom Kirchenchor unterwegs und besuchen unsere ehemaligen Sängerinnen und Sänger, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr mitsingen können.
Wir möchten uns nochmals bei Christa und Inge für die lustig-besinnliche Gestaltung der Nikolausfeier und für das Vorrichten der Weihnachtspäckchen vom Kirchenchor herzlich bedanken.
Im Anschluss an den Gottesdienst traf sich die Chorgemeinschaft des Cäcilienvereins St. Lambertus am Freitag, den 14. November im Edith-Stein-Haus.
Nach der Begrüßung aller Anwesenden und dem Gedenken der verstorbenen passiven und aktiven Chormitglieder erhielt Pfarrer Kesenheimer das Wort.
Unter dem Aspekt „Das Ganze sehen“ stellte der Präses seine Ansprache. Darin verdeutlichte er welche Auswirkungen und auch Chancen die neue Seelsorgeeinheit, die ab kommenden Januar voll in Kraft tritt, auf den Einzelnen oder eine Gruppe haben wird. Die veränderten Gottesdienstzeiten sind ja nur ein kleiner offensichtlicher Teil der Veränderungen, die schon seit einer Weile von den Gemeinderäten aller drei Gemeinden beraten und beschlossen wurden. Für unseren Chor bedeutet dies, dass die Auswahl der aufzuführenden Messen somit auch in Hinblick auf die veränderte Situation geändert werden muss.
Der Präses bedankte sich bei allen Sängerinnen und Sänger, dem Chorleiter und den Organisten für ihren wertvollen Einsatz bei den Gottesdiensten.
Wie umfangreich wieder das Programm des Chors seit der letzten Jahreshauptversammlung war, angefangen mit unserem Konzert im März über das Mitgestalten der Gottesdienste, das Probenwochenende bis hin zum Ausflug nach Alpirsbach, konnte man beim Jahresbericht von Nicole Haar hören. Auch der Kassenbericht von Dagmar Thome war sehr erfreulich anzuhören, da dank der Spenden und Sponsoren für unser Konzert ein kleiner Vermögenszuwachs zu vermelden war.
Neu war in diesem Jahr der Bericht des Notenverwalterin Sabine Schanzenbach. Waren doch alle Anwesende sehr erstaunt, wie viele große und kleine Messen sowie Lieder in unserem Fundus zu finden sind und welche Werke dieses Jahr neu erlernt wurden.
Susanne Bauer zeichnete Angelika Bender für zehnjährige Mitgliedschaft im Kirchenchor aus. Für 50 Jahre erhielt Rita Schanzenbach eine Ehrenurkunde des Diözesan-Cäcilienverbands, einen Brief von Erzbischof Stephan Burger sowie ein kleines Präsent vom Kirchenchor.
Die Ehrung von Rose Renschler für 50 Jahren im Chor erfolgte in der nächsten Chorstunde.
Wie auch im letzten Jahr konnte Gerhard Grupp dieses Mal 24 Sängerinnen und Sänger für einen vorbildlichen Probenbesuch bei ungefähr 60 Verpflichtungen im Jahr 2013 auszeichnen. Der Abend endete mit vielen guten Gesprächen.
| Rühmt Gott, den Herrn, mit einer Stimm | 20.11.2014
Am kommenden Christkönig-Sonntag gestaltet der Cäcilienverein St. Lambertus den Gottesdienst um 9 Uhr mit einem Werk von Georg Friedrich Händel. Zur Aufführung kommt das „Rühmt Gott, den Herrn, mit einer Stimm“ (HWV 254). Dieses Stück aus den „Chandos Anthems“ komponierte Händel 1717/18 im nordwestlich von London gelegenen Herrenhaus Cannons, dem Sitz des späteren Herzogs von Chandos James Brydges. Allerdings waren die dort versammelten musikalischen Kräfte verhältnismäßig bescheiden, so dass Händel in den elf Psalmvertonungen, die heute als die Chandos Anthems bekannt sind, auf Bratschen und bis auf ein paar Ausnahmen auch auf Altstimmen verzichtete. Dabei arbeitete er einige frühere Kompositionen komplett um; so kam eine Musik heraus, die, obwohl sie Züge des Italienischen, Deutschen und Französischen in sich trägt, typisch englisch klingt.
| Den Solopart bei unserer Aufführung übernimmt Catherine Swanson. Schon während ihres Gesangstudiums erfolgten zahlreiche Engagements als Konzertsolistin in den geistlichen Werken von Bach, Händel, Haydn und Mozart. Als lyrische Koloratursopranistin hatte sie schon Auftritte in der Deutschen Oper Berlin und den Opernhäusern in Saarbrücken und Mannheim, am Theater Basel, in Dresdens Semperoper, La Fenice in Venedig, die Wiener Festwochen, Amsterdam, Berlin, Budapest, Lille und Stuttgart. |
Es spielt eine kleine Instrumentalbesetzung aus Oboe, 2 Violinen und einem Basso continuo unter der Gesamtleitung von Thomas Schmittenbecher.
| Cäcilienverein St. Lambertus singt zu Allerseelen | 31.10.2014
Am kommenden Sonntag gestaltet der Kirchenchor anlässlich des Feiertags Allerseelen den Gottesdienst um 9 Uhr mit zwei Werken.
Es erklingt das Requiem von Giacomo Puccini (1858-1924). Dieses kurze Requiem, eigentlich die Vertonung des Antiphon zum Introitus der Totenmesse, schrieb Puccini im Auftrag des Verlegers Giulio Ricordi zum 4. Todestag Verdis (1905).
Die Bitte um Frieden in der Welt steht bei einem sehr beeindruckenden, modernen Werk im Mittelpunkt. 1995/96 stellte der Komponist Peteris Vasks (*1946) sein „Dona nobis pacem“ fertig. Dieses eindrucksvolle Werk überrascht mit einer völlig neuen Klangsprache. „Mit reinen und leidenschaftlichen Klängen bemühe ich mich, die Schönheit der von Gott geschaffenen Welt zu bezeugen, die Kraft der Liebe, die Möglichkeit und das Vorhandensein von Harmonie“, sagt Vasks über seine Musik. Peteris Vasks wurde 1946 im lettischen Aizpute als Sohn eines Pfarrers geboren und lebt seit seinem Studium als freischaffender Komponist in Riga.
| Der Ausflug - Das war mal wieder eine runde Sache | 23.10.2014
Im Morgengrauen trafen sich die Mitglieder und Freunde des Cäcilienvereins St. Lambertus vor der Kirche, um gemeinsam einen Tag zu verbringen. Um 7.30 Uhr fuhr der Bus Richtung Alpirsbach los. Zuerst erhielten wir dort bei einer Führung viele Informationen über das ehemalige Kloster Alpirsbach, besonders die mobile Luftkissenorgel weckte das Interesse der Sängerinnen und Sänger. Dann wurden uns die Geschichte und Techniken des Brauens in Alpirsbach bei einer sehr unterhaltsamen Führung in der Brauerei näher gebracht. Der Höhepunkt der Führung war die symbolische „Trauung“ eines Ehepaars im Sudhaus, denn seit einigen Jahren finden dort tatsächlich standesamtliche Trauungen statt. Ob der „Bräutigam“ noch weiß, was er alles versprochen hat?
Im Anschluss gab es bei frischgezapften Bier ein kleines Vesper mit Bauernbratwurst, Laugengebäck und Schnaps. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung. Wer wollte konnte den Ort mit Café, Glasbläserei oder Museum erkunden oder doch die kleine Wanderung entlang des Alpirsbächle machen. Bei Kaiserwetter haben die Wanderer dann mit Muffins eine kleine Pause eingelegt und die wunderschöne Natur genossen.
Fast pünktlich konnten wir dann von Alpirsbach losfahren und machten eine zwar versehentliche, doch wunderschöne Rundfahrt quer durch den Schwarzwald.
Zum Abschluss ging es nach Rastatt, wo wir beim Hopfenschlingel gemütlich den Abend ausklingen ließen. Bei der Ankunft in Mingolsheim waren sich dann alle einig, dass der Ausflug eine wirklich runde Sache war und dankten dem Vorbereitungsteam.
| Erstaufführung von Pearsalls „Sancte Lamberte“ | 18.09.2014
Anlässlich des Patroziniums Sankt Lambertus gestaltet der Cäcilienverein am Sonntag, den 21. September, den Gottesdienst um 9 Uhr. Zu Aufführung kommt die "Messe breve" von Théodore Dubois, sie ist im Stil der großen französischen Romantik geschrieben.
In diesem Gottesdienst wird auch das "Sancte Lamberte" von Robert Lucas Pearsall (1795-1856) zum ersten Mal in unserer Kirche erklingen. Das Lied schlummerte lange Zeit in einem Archiv bis es wieder entdeckt wurde.
Pearsall wurde in Cliften (GB) geboren. Bis zu seinem ersten Schlaganfall arbeitete er in Bristol als Rechtsanwalt. Er zog dann mit seiner Familie nach Mainz, wo er bei Joseph Panny Musik studierte. Von 1830-1842 lebte er in Karlsruhe, später in München und St. Gallen. Kurz vor seinem Tod, am 5. August 1856, konvertierte Pearsall noch zum katholischen Glauben.
Da Pearsall Amateurkomponist war, sind bis heute nur einige seiner Werle publiziert. Viele, so auch bis vor kurzem das Lied "Sancte Lamberte" existieren nur als Handschriften.
| Umtrunk an Fronleichnam | 23.06.2014
Am Fronleichnamstag gestalteten bei sommerlichen Temperaturen die Kirchenchöre von Langenbrücken und Mingolsheim im Kurpark am See das Hochamt mit Menschiks „Missa Antiqua“. Nach der Prozession wurde mit den Bläsern und der Orgel noch das „Tantum ergo“ sowie mit der gesamten Gemeinde „Großer Gott wir loben dich“ gesungen.
Im Anschluss lud der Cäcilienverein St. Lambertus die Gemeinde zu einem kleinen Umtrunk im und um das Edith-Stein-Haus ein. Es gab heiße Würstchen, Brezeln, Sekt, frisch gezapftes Bier sowie andere Getränke im Außenbereich und Kaffee, Kuchen und Torten im großen Saal des Edith-Stein- Hauses.
Gemütlich konnten die Gemeindemitglieder noch auf den Bierbänken, an den Stehtischen oder auch im Saal an den Tischen verweilen.
Die Vorstandschaft des Cäcileinvereins möchte sich bei allen Helfern und Kuchenbäcker herzlich bedanken, denn nur so konnten das kleine Fest gelingen.
| Klangkaskaden zum Lobpreis Gottes [BNN] | 02.04.2014
Außerordentlich: Ein Kirchenkonzert auf der Empore, doppelt vernünftig jedoch für St. Lambertus zu Mingolsheim, weil dort für großbesetzte Ensembles deutlich mehr Platz ist als im engen gotischen Chorraum, und weil die große romantisch disponierte Schmid-Orgel in der finalen Choralkantate einen musikalisch-klanglichen Schlusspunkt zu setzen hatte, der jedes Orgelpositiv überfordert hätte.
Beim Studium der Konzertankündigung ist man geneigt, ein wenig Übermut zu mutmaßen, denn für Puccinis „Messa di Gloria“ brauchte es nicht nur ein sinfonische besetztes großes Orchester, sondern auch einen Solotenor, einen Solobariton und einen stimmstark-tragfähigen Chor, der im Fortissimo der Musiker weder an Präsenz verliert noch dynamisch forcieren müsste.
27 Sponsoren finanzierten die erforderlichen Qualitäten und der Dirigent Thomas Schmittenbecher aus dem hessischen Frankfurt, gelernter Kapellmeister, erfahrener Chorleiter und verantwortungsvoller Stimmbildungsexperte überforderte keine Sekunde: Kein Ritardando wackelt, die rhythmische Präzision überzeugt durchweg, und der Chor gestaltet anspruchsvoll, dem Text verpflichtet und immer auf Augenhöhe zum professionell besetzen Orchester. Die ideale Raumakustik in St. Lambertus unterstützt das imposante Klangerlebnis, die Präsenz und die dynamische Kontrastierung vom intim-filigranen Piano bis zum straffen, dennoch nicht aufdringlichen Donnerhall-Fortissimo lösen bei den Zuhörern konstante Gänsehautgefühle aus. Der philippinische Solotenor Lemuel Cuento mit seinem
italienischen Timbre passt haargenau in das gewählte hochromantisch-emotionale Klangbild. Im Quoniam zeigt sich der imposante Chorklang quasi a cappella und in der rasanten Schlussfuge mit schwindelfreien Chorsopranen, intonationssicheren Mittelstimmen in Alt und Tenor und soliden tragfähige Bassfundamenten demonstriert der Lambertus-Chor seine grundsolide Vorbereitung.
Vergleichbar der Mozartischen Tradition, nämlich Epistelsonaten zwischen Gloria und Credo einzufügen, gönnte der Dirigent seinen geforderten Chorstimmen eine Ruhepause mit einem Satz aus Edward Elgars populären Enigma-Variationen.
Im Credo der Puccini-Messe halten die Chorbässe den Fortissimo-Hammerschlägen des Orchesters stand und der prominente Bariton Stefan Röttig gestaltet im Benedictus als solistische Idealbesetzung mit klangschönem Timbre sehr obertonreich und damit immer tragfähig.
Nach der chorischen Höchstleistung in der Messe folgt die G-Moll-Ouvertüre von Anton Bruckner, die den Dirigenten einmal mehr als Experten der Orchesterleitung erleben lässt. Perkussive Schläge wechseln mit luftigen Cello-Kantilenen, kraftvolle Achtel mit hymnischen Klangteppichen in der Vorahnung des großen „Te Deums“, ungestüm, aber niemals atemlos.
Zum Konzertausklang folgt die Choralkantate „Wie lieblich sind Deine Wohnungen“ aus dem 84. Psalm und mit dem finalen Kirchenlied „Ein Haus voll Glorie schauet“ von Arthur Schmittenbecher, dem Vater des Dirigenten, selbst Kirchenmusiker und Orchesterleiter in Frankfurt. Das Werk verlangt von den Solisten, jetzt dem kompletten Quartett mit Linda Kraft, der Sopranistin mit Heimvorteil, und mit der Altistin Izabela Metler große Töne. Der überwältigenden Begeisterung des Leiters für seinen hochmotivierten Chor und der bisher gelungenen Gestaltung war wohl geschuldet, dass er die dynamische Handbremse beim Solisteneinsatz nicht immer fand, ein wenig zu Lasten der Transparenz und Textverständlichkeit.
Zumindest assoziativ ließ sich das Anliegen von Pfarrer Wolfgang Kesenheimer erahnen, dass nämlich diese herrliche Musik als liturgisch eingebettetes Gesamtkunstwerk für Auge, Ohr und Herz mit wunderschöner Sakralarchitektur, Musik, Sprache und liturgischer Handlung am Altar, mit Weihrauch und Glockenklang noch mehr berührt und entrückt. Wie arm wären wir doch ohne diese kirchenmusikalischen Vermächtnisse. Johann Beichel
| KONZERT IN ST. LAMBERTUS 27.03.2014 |
Am kommenden Sonntag, dem 30. März 2014 um 19.00 Uhr, findet in der katholischen Pfarrkirche St. Lambertus das Konzert des Cäcilienvereins statt.
| Giacomo Puccinis „Messa di Gloria“ für Solostimmen, Chor und Orchester steht im Mittelpunkt des Konzertprogramms, eine Messe fernab von den üblichen Hörgewohnheiten in der Kirchenmusik, begegnen wir hier doch einem ausgewiesenen und weltweit erfolgreichen Opernkomponisten, der auch in seinen geistlichen Kompositionen, die er zu Beginn seiner Laufbahn schuf, seinen zukünftigen Weg als Opernkomponist schon klar vor Augen sah. Große Teile seiner Messe benutzte Puccini später auch in seinen Opern. |
Mit „Nimrod“ aus Edward Elgars Enigma-Variationen wird die Messe zwischen Gloria und Credo mit einer der wunderbarsten Melodien unterbrochen, die uns die Musikgeschichte geschenkt hat.
Anton Bruckners Ouverture in g-moll, auch diese ein Frühwerk des Komponisten, eröffnet den zweiten Teil des Konzertes bevor es mit der Psalmkantate über den 84. Psalm „Wie lieblich sind Deine Wohnungen, Herr“ zuende geht. Weit über 100 Mitwirkende, Solisten, Chor und Orchester, vereinen sich mit dem Publikum zum Schlusschoral „Ein Haus voll Glorie schauet“.
Linda Kraft (Sopran), Izabela Metler (Alt), Lemuel Cuento (Tenor) und Stefan Röttig (Bariton) sind die Solisten des Konzertes. Thomas Schmittenbecher dirigiert den Chor des Cäcilienvereins und das Sinfonieorchester an St. Lambertus.
Karten zum Preis von € 15,00 (ermäßigt € 12,00 für Schüler und Studenten) erhalten Sie im Vorverkauf in der Tourist-Information (Haus des Gastes). Die Abendkasse öffnet am Konzerttag um 18.00 Uhr.
Linda Kraft - Sopran
| In den vergangenen Wochen haben wir jeweils einen Solisten des Konzertes vorgestellt. Diese Reihe endet heute mit der aus Bad Schönborn stammenden Sopranistin Linda Kraft. Die gebürtige Heidelbergerin begann ihre musikalische Ausbildung genaugenommen an der Jugendmusikschule in Bad Schönborn. Von 1998 bis 2000 erhielt sie weiterführenden Gesangsunterricht bei Astrid Siebe-Wagner und danach bei Grazyna Winogrodska an der Musikhochschule Mannheim. In dieser Zeit gewann sie mehrere Preise bei Gesangswettbewerben wie z.B. Jugend musiziert. |
Im Oktober 2001 begann sie ihr Studium für das Realschullehramt an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und schloss es im Juli 2005 mit dem ersten Staatsexamen ab. Nach dem Referendariat an der Gottlieb-Daimler-Realschule in Schorndorf beendete sie ihre Ausbildung mit dem 2. Staatsexamen im Juli 2007.
Zusätzlich studierte sie von 2002 bis 2007 an der Musikhochschule Mannheim den Diplomstudiengang „Musiklehramt Gesang“ in der Klasse von Prof. Snezana Stamenkovic, den sie ebenfalls erfolgreich abschloss.
Nach sechs Jahren als Musik- und Deutschlehrerin an der Johann-Peter-Hebel-Realschule in Waghäusel kam Linda Kraft 2013 an die Realschule Bad Schönborn.
Linda Kraft ist aus dem Cäcilienverein hervorgegangen und war in Mingolsheim als Solistin in der Krönungsmesse von Wolfgang Amadeus Mozart, in der Messe in D-Dur von Antonin Dvorak, in Hans-Leo Hasslers Missa octavi toni und in der Mariazeller Messe von Joseph Haydn zu hören. Darüber hinaus in vielen größeren und kleineren Werken.
Izabel Metler
| Izabel Metler ist keine Unbekannte in Bad Schönborn. Bereits 2011 sang sie „Drei geistliche Lieder“ von F. Mendelssohn-Bartholdy mit dem Kirchenchor. Im letzten Jahr begeisterte sie bei Mozarts Krönungsmesse. Die polnische Mezzosopranistin fing ihre musikalische Ausbildung in Państwowa Szkoła Muzyczna II stopnia im.Fryderyka Chopina in Poznań in der Gesangklasse von Prof. Czesława Urban an. Nach ihrem Studium mit Auszeichnung an der Jan Paderewski Musikhochschule in studierte sie von 2007 bis 2009 am Institut für Musiktheater in Karlsruhebei Prof. Maria Venuti und Prof. Friedemann Röhlig. |
Meisterkurse absolvierte sie unter anderem bei Prof. Teresa Żylis-Gara, Prof. Lieve Jansen, Prof. Aleksandra Luz, Julia Varady und Dietrich Fischer-Dieskau. 2010 gewann sie den 3. Preis in dem internationalen Wettbewerb Iuventus Canti in Vrable (Slovakia) und bekam die Sonderauszeichnung des Verbandes der Polnischen Bühnenkünstler in Goldene Stimmen der Masowien. Sie wurde Finalistin in dem Wettbewerb Duszniki Zdrój in Polen (2010). Erfolgreich absolvierte sie auch ein Germanistikstudium an der Adam Mickiewicz Universität in Poznań.
Izabel Metler hat ein breitgefächertes Repertoire mit vielen Liedern, Oratorien, Messen, Opern und Operetten. Sie sang Opernrollen Genevieve (Pelléas et Mélisande von C. Debussy), Filippyevna (Eugene Onegin von P. Tchaikovsky), Dritte Dame, Dritter Knabe (Die Zauberflöte von W. A. Mozart), Magdalena and Sarah (Jochanaan von D. Lohff), Maddalena (Rigoletto von G.Verdi). Zudem umfasst ihre künstlerische Tätigkeit sowohl polnische als auch deutsche Theateraufführungen mit Rollen wie Cziko (Wielebni von S. Mrożek), Mesrou (La Dispute von Chamblain de Marivauxs).
Lemuel Cuento
| Lemuel Cuento übernimmt in diesem Konzert die Tenorsoli. 1971 wurde er auf den Philippinen geboren. Er studierte am College of Music an der University of Philippines das Hauptfach Sologesang. Dem Studium an der Opernschule der Hong Kong Academy of Performing Arts schloss sich 1996 das Studium am Konservatorium der Stadt Wien an, während dem er bereits an der Wiener Volksoper und anderen namhaften Opernhäusern auftrat. Meisterkurse absolvierte er 1995 bei Giacomo Aragall in Hong Kong, 1998 bei Martha Eggerth in Wien und 2000 bei Montserrat Caballé in Andorra. Er war Finalist bei vielen internationalen Gesangswettbewerben zum Beispiel in New York und Manila. |
Opernrollen wie Max im „Freischütz“, Pinkerton in „Madame Butterfly“, der Conte Almaviva in "Il Barbiere di Sivilla", Turriddu in "Cavalleria rusticana",
Fenton in "Die lustigen Weiber von Windsor" sowie die Titelrollen in "Hoffmanns Erzählungen" oder „Tristan und Isolde“ brachten ihm Ansehen auf Bühnen von Hong Kong bis Wien. Von 2004 bis 2011 war er am Theater in Pforzheim engagiert ehe er freischaffend tätig wurde. Liederabende hat er bereits in Stockholm und Düsseldorf bestritten, Arienabende und Konzert zudem in Dänemark, Deutschland, Österreich und der Slowakei.
In Mingolsheim war Lemuel Cuento an Ostern 2012 in Gounods Cäcilienmesse zu hören.
Stefan Röttig
1998 war Stefan Röttig Preisträger des 13. internationalen Operettenwettbewerbs Robert Stolz in Hamburg. Zu dieser Zeit hatte er sich schon bei Kammeropern, Festivals und auch Musicals einen Namen ersungen. Internationale Gesangswettbewerbe brachten ihm Preise und größere Bekanntheit. Nach seiner Teilnahme am 3. Internationalen Wagnerstimmenwettbewerbs wurde er Stipendiat des Richard Wagner Verbandes.
DVD Produktionen und seine Lied- und Oratorientätigkeiten im In- und Ausland runden seine vielseitigen Auftritte in Saarbrücken ab. Sein über 50 Rollen umfassendes Repertoire belegt die große Bandbreite an Stilrichtungen und sein gesangliches Können. Alleine in der aktuellen Spielsaison ist er in Saarbrücken als Papageno in Mozarts „Zauberflöte“, als Doktor Falke in Strauß „Fledermaus“, als Albert in Massenets „Werther“, als Figaro in Rossinis „Il Barbiere di Siviglia“ und als Narod in „Mozarts „La Finta Giardiniera“ zu sehen und zu hören. In Mingolsheim sang Stefan Röttig in den vergangenen Jahren die Bass-Soli in Antonin Dvoraks Messe in D-Dur und in der Messe in D von Otto Nicolai.
| Wie das alte Jahr endete | 16.01.2014
Das neue Jahr beginnt beim Cäcilienverein, wie das alte endete
Gut gelaunt trafen sich am 9. Januar die Sängerinnen und Sänger des Kirchenchors zu einem kleinen Sektempfang im Edith-Stein-Haus, um das neue Jahr zu begrüßen. Aber der Reihe nach, zuerst einmal ein kleiner Nachtrag zu Weihnachten.
Am 1. Weihnachtsfeiertag gestaltete der Cäcilienverein St. Lambertus zusammen mit dem eigens gegründeten Kinder- und Jugendchor der Realschule Bad Schönborn, dem Orchester des Cäcilienvereins und den Solisten Lena Hasselmann (Berlin), Linda Kraft (Bad Schönborn) und Claus Temps (Karlsruhe) das Hochamt musikalisch mit. Zum Vortrag kam die „Mass of the children“ von John Rutter, die besonders durch den Wechsel von mitreißenden Rhythmen und den sehr melodischen Partien mit Harfe auffällt. Am Ende des Gottesdiensts wurden alle Mitwirkenden mit viel Applaus belohnt. Wie es schon Tradition ist, fand im Anschluss an die Messe für die Sängerinnen und Sänger, die Instrumentalisten und alle Freunde und Angehörigen ein kleiner Sektempfang im Edith-Stein-Haus statt. Zuerst erhielten alle mitwirkende Kinder und Jugendliche kleine Geschenke vom Kirchenchor und dann brachten wir unserer Sängerin Christa Greulich ein Ständchen zum 60. Geburtstag. Anschließend konnten wir unsere Sängerin Maria Hoffmann nach langer Krankheit wieder begrüßen. Da sie bei der Jahreshauptversammlung im Oktober zur Kur war, überreichten wir ihr in diesem festlichen Rahmen die Ehrenurkunde
des Diözesan-Cäcilienverbands für 50 Jahre Mitgliedschaft im Cäcilienverein zusammen mit einem Brief des Erzbischofs Zollitsch und einem kleinen Präsent. Der Morgen klang bei guten Gesprächen aus.
Mit einem Sektempfang endete das alte Jahr für den Kirchenchor und mit einem kleinen Sektumtrunk begann das neue Jahr, so schließt sich wieder ein Kreis. Nun können wir frohgemut mit dem Proben und dem Feinschliff an der „messa di gloria“ von Puccini für unser Konzert am 30. März fortfahren fort.
Der Kirchenchor St. Lambertus singt zum Hochamt am ersten Weihnachtsfeiertag die „Mass oft the children“ des englischen Komponisten John Rutter. Unterstützt wird er dabei durch den Kinderchor der Realschule Bad Schönborn unter der Leitung von Linda Kraft.
John Rutter wurde 1945 geboren, er zählt heute zu den beliebtesten zeitgenössischen Komponisten. In der „Mass of the children“ verknüpft Rutter den liturgischen Messtext mit einer Reihe britischer Hymnen. Deren englische Texte wurden für die Erstaufführung in Mingolsheim 2011 von Pfarrer Wolfgang Kesenheimer ins Deutsche übertragen.
Die „Mass of the children“ entführt musikalisch in die Welt des Musicals und verblüfft mit tänzerischen Elementen. Es gibt aber auch ruhige homophone Chorsätze mit geradezu meditativen Solostellen. Aus dem Orchesterpart stechen unter anderem eine Harfe, vor allem aber die facettenreiche Rhythmusgruppe hervor.
| Der Nikolaus war zu Besuch | 09.12.2013
Nach einer verkürzten Singstunde veranstaltete der Cäcilienverein am 5. Dezember eine kleine Adventsfeier. Mit Stollen, Lebkuchen, Plätzchen aber auch Brezeln und Käsestangen konnten sich die Chormitglieder stärkten, dazu wurde leckerer Glühwein kredenzt, der anlässlich seines Geburtstags von Günter Etspüler spendiert wurde.
Mit ihrer Geschichte über Oma Erna in der Adventszeit stimmten Inge Schanzenbach und Christa Nüssle auf den Advent ein. Plötzlich stand der Nikolaus mit vielen Päckchen auf seinem „Schlitten“ in der Tür. Es war schon ein beschwerlicher Weg, den er hinter sich hatte, musste er doch erst Mingolsheim suchen. Zuerst erzählte er, was er so alles vom Himmel aus in den letzten Wochen beim Chor gesehen hatte. Dies sorgte für viel Gelächter, hatte er doch auch heimlich das Probenwochenende beobachtet. Zum Abschluss seines Besuchs gab der Nikolaus den Chorsängern noch die Aufgabe, die Päckchen – liebevoll von Inge und Christa vorbereitet – zu füllen und an die ehemaligen Sängerinnen und Sänger, die nicht mehr mitsingen können, zu verteilen.
Zum Abschluss des offiziellen Programms erhielt jedes Chormitglied wie Oma Erna einen kleinen Brief überreicht. Der Abend klang dann noch gemütlich bei guten Gesprächen aus. Unser Dank geht an alle Helfer beim Auf- und Abbau, beim Dekorieren sowie beim Aufräumen. Besonders möchten wir uns bei Christa und Inge bedanken
für die schöne Planung des Fests und natürlich bei unserem Nikolaus.
| Nachruf Alfred Erhardt | 25.11.2013
| Wo man singt, da lasst euch nieder - Probenwochenende November 2013 | 18.11.2013
Geht man nach diesem alten Sprichwort, konnte man vom 9. bis 11. November getrost in Neustadt a W. verweilen, da hier das Probewochenende des Cäcilienvereins St. Lambertus stattfand.Vom Freitag bis Sonntagnachmittag probten wir im Herz-Jesu-Kloster für unser Konzert am 30. März 2014 die Messa di Gloria von Puccini. Freitags ließen wir den Abend nach dem intensiven Proben und dem gemeinsamen Abendgebet (gestalten von Th. Schmittenbecher) in der Krypta des Hauses den ersten Tag gemütlich in der Kellerstube des Klosters ausklingen.
Der nächste Tag begann mit einer Andacht (gestaltet von Susanne Bauer) in der Krypta. Bei den Singstunden probte jetzt gemeinsam mit unseren Dirigenten Judith Bergmann mit uns. Sie übernahm das Einsingen und half uns bei kniffligen Stellen mit Stimmbildungsübungen. Samstagnachmittag zeigte sich die Sonne und diese Zeit nutzten wir für Spaziergänge in Neustadt, Wanderungen im Pfälzer Wald oder für eine kurze Strecke auf dem Pilgerweg, der am Kloster vorbeiging.
Nach Kaffee und Kuchen übten wir nur mit einer Abendessenunterbrechung an der Messe weiter. Der offizielle Teil des Tages endete mit der Abendandacht (gestaltet von Günter Etspüler), die wiederum in der Krypta stattfand. Das am Tag gelernte wurde in der Klosterkellerstube angewandt und geübt, denn wir sangen bei einem Glas Wein oder Bier gemeinsam ein fröhliches Lied nach dem anderen. Um Mitternacht brachten wir Gerhard Hofmann ein Ständchen, denn er feierte seinen Geburtstag. Nach einer etwas kürzeren Nacht besuchten wir die Morgenmesse im Kloster und waren gerüstet für einen neuen Tag mit Proben und Stimmübungen.
Als wir uns nach dem Kaffee und Kuchen am Nachmittag auf dem Heimweg
machten, waren alle der Meinung, dass dies das beste Chorwochenende war.
| Kuchen- und Kartenvorverkauf 11.11.2013 |
Leckeres zugunsten der Musik:
Nach den Gottesdiensten am kommenden Sonntag, 17. November, bieten die Choristen des Cäcilienvereins Kuchen zum Kauf an.
Wer sich mit den leckeren Kuchen und Torten eine schöne Kaffeestunde macht, unterstützt damit gleichzeitig die musikalische Arbeit des Kirchenchors. Der Verkauf findet im Edith-Stein-Haus statt.
Vorverkauf für Konzert beginnt:
Ab dem kommenden Wochenende ist es möglich Karten im Vorverkauf für das Konzert des Cäcilienvereins am 30. März zu erwerben. Beim Konzert erklingen in der Pfarrkirche St. Lambertus die Messa di Gloria von Puccini sowie die Kantate „Wie lieblich sind deine Wohnungen o Herr“ von Arthur Schmittenbecher. Es musizieren Chor und Sinfonieorchester des Cäcilienvereins unter der Leitung von Thomas Schmittenbecher.
Die Karten sind im Haus des Gastes erhältlich, aber auch bei allen Chormitgliedern – und natürlich beim Kuchenverkauf am kommenden Sonntag. Der Eintritt kostet im Vorverkauf 20 Euro für die Plätze im Altarraum und 15 Euro für Plätze im Kirchenschiff (für Schüler und Studenten ermäßigt auf 12 Euro).
| Moderne Kirchenmusik zu Allerheiligen | 25.10.2013
Zu Allerheiligen wird der Cacilienverein St. Lambertus im Gottesdienst um 9 Uhr die „Mass of all saints“ von Alan Wilson (*1947) zu Gehör bringen, ebenso zwei Motetten von Robert Jones (*1945).
Diese beiden Komponisten prägen in Großbritannien und immer mehr auch in Deutschland mit ihrer zeitgenössischen Musik die moderne Kirchenmusik.
Bekannt wurde Wilson in Deutschland durch sein Magnifikat „Meine Seele preist die Größe des Herrn“, das im Freiburger Chorbuch veröffentlich wurde. Neben seiner Messa brevis sind die Motetten von R. Jones bekannt und beliebt. Der Cäcilienverein hat für den Gottesdienst zu Allerheiligen die Festchöre Jubilate Deo sowie das Laudate Dominum des walisischen Künstlers einstudiert.
| Treue Mitglieder | 14.10.2013
Eine Reihe von Ehrungen stand bei der Hauptversammlung des Cäcilienvereins auf dem Programm:
Pfarrer Kesenheimer zeichnete Eckhard Schaller für zehnjährige Mitgliedschaft im Kirchenchor aus. Für 25 Jahre erhielten Karin Balzer und Marianne Stärke eine Ehrenurkunde des Diözesan-Cäcilienverbands sowie ein kleines Präsent vom Kirchenchor.
Maria Hoffmann singt bereits seit 50 Jahren im Chor, wegen eines Kuraufenthalts konnte sie an der Versammlung nicht teilnehmen.
Wie auch im letzten Jahr konnten dieses Mal 20 Sängerinnen und Sänger für einen vorbildlichen Probenbesuch bei ungefähr 60 Verpflichtungen im Jahr 2012 geehrt werden.
| Singen heilt die Seele - Jahreshauptversammlung 2013 | 07.10.2013
Bei der diesjährigen Generalversammlung am 4. Oktober begrüßte Präses Pfarrer Kesenheimer die passiven und aktiven Mitglieder des Cäcilienvereins mit dem Zitat vom hl. Thomas von Aquin „Was heilt uns in der Seele, das Singen und das Schwimmen“. Denn das Singen verändert einen Menschen, besonders wenn er es für andere Menschen und zum Lobe Gottes tut. Der Präses bedankte sich beim Dirigenten und beim Chor für das Engagement und die musikalische Arbeit. Das Ziel des Chors sollte nicht nur die Erweiterung und der Erhalt des musikalischen Repertoire sein, sondern auch das Bewahren des guten, familiären Zusammenhalts im Verein.
Der Dirigent zeigte sich sehr zufrieden mit dem guten Probenbesuch und freut sich sehr auf unser Konzert am 30. März, bei dem wir seine Lieblingsmesse, die „Messa di gloria“ von Puccini, aufführen werden.
Wie umfangreich das Programm des Chores seit der letzten Generalversammlung war, konnten die Mitglieder aus dem Jahresbericht erfahren. Auch der Kassenbericht war sehr erfreulich anzuhören, da ein kleiner Vermögenszuwachs zu vermelden war.
Das Gremium der Vorstandschaft wurde bei den Wahlen für 2 weitere Jahre im Amt bestätigt, leider verzichtete Karl-Michael Bender auf eine Wiederwahl und wurde mit einem Präsent und viel Applaus verabschiedet.
Die Vorstandschaftsgruppe wurde um zwei weitere Mitglieder aufgestockt und setzt sich nun aus folgenden Personen zusammen:
Susanne Bauer, Michael Berger, Gerhard Grupp, Nicole Haar, Birgit Linder, Sabine Schanzenbach, Dagmar und Verena Thome.
Die Aufgabenverteilung innerhalb der Gruppe erfolgt in der nächsten Vorstandsitzung.
| Wandertag des Kirchenchors | 24.06.2013
Am 17. Juni trafen sich bei strahlendem Sonnenschein viele Sängerinnen und Sänger sowie deren Angehörige vor dem Edith-Stein-Haus. Frohgemut ging es dann auf Schusters Rappen durch den Wald in Richtung Malsch, dabei erklang auch das eine oder andere Wanderlied.
Beim Malscher Tierpark stießen wir auf weitere Chormitglieder und konnten dort gemütlich Essen und den Tierpark erkunden.
Später wanderten wir über die Felder zurück. Bei der Marienstatue der Familie Schanzenbach machten wir einen kleinen Halt. Gerhard Grupp erzählte die Entstehungsgeschichte der bekannten Madonna, im Anschluss sangen wir das „Santa Maria“. Weiter ging es über die Feldwege zum Wingerthäuschen von Johann Drescher. Dort ließen wir den Tag gemütlich bei Wasser, Wein, Laugenstangen und den leckeren Getränken von Helmtrud Ratajczak ausklingen.
Vielen Dank an Gerhard Grupp, der alles organisierte und an Johann Drescher für seine Gastfreundschaft.
| Peter und Paul | 24.06.2013
Am Sonntag, den 30. Juni, bringt der Cäcilienverein St. Lambertus die „Missa pro patria“ von Johann Baptist Hilber (1891-1973) in dem 9 Uhr Gottesdienst zu Gehör. Anlässlich des Peter und Paul Tages wird das Lied „DU bist Petrus der Fels“ von Arthur Schmittenbecher vom Kirchenchor vorgetragen.
| Sekt, Puccini und Abendessen bei der ersten Chorprobe - Jahresbeginn 2013 | 14.01.2013
Beim Cäcilienverein fing das neue Jahr gleich gut an. Die Sängerinnen und Sänger trafen sich eine halbe Stunde vor Probenbeginn bei einem Gläschen Sekt. Eingeladen hatten dazu sowie zu einem leckeren Abendessen im Anschluss an die verkürzte Probe die Geburtstagskinder des Jahrgangs 1952.
Große Ereignisse werfen Ihren Schatten voraus, so auch das Konzert des Cäcilienvereins am 30. März 2014. In der ersten Probe haben wir begonnen die Puccini-Messe „messa di gloria“ einzustudieren.
Wer Lust hat bei uns mitzusingen, kommt einfach zur nächsten Chorprobe. Wir treffen uns donnerstags um 20 Uhr im Edith-Stein-Haus. Wir freuen uns über jeden neuen Sänger.
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